„Heute werden wir uns verabschieden!“
Es ist soweit, eine Lerntherapie geht zu Ende. Wenn ein Kind seine Leistungen verbessern konnte, ist es an der Zeit, den weiteren Schulweg alleine zu gehen. Mit einer Legasthenie oder einer Dyskalkulie können viele Schülerinnen und Schüler nach einer gewissen Zeit alleine klarkommen. Sie haben dann genug Strategien erlernt, um ihr Handikap zu kompensieren. Und ganz wichtig- ihr Selbstbewusstsein ist stark geworden und sie trauen sich zu, ihr Potenzial auszuschöpfen.
Lerntherapie geht zu Ende – der Abschied wird zeleberiert
Die Lerntherapie geht zu Ende, das passiert bei jedem Kind einmal. Wie lange dieser Prozess dauert, ist jedoch unterschiedlich. Es hängt vom Alter ab, von der Persönlichkeit und von der Schwere der Teilleistungsstörungen. Fast immer kommt nach einiger Zeit der Punkt, wo ein Kind in der Lerntherapie alles erreicht hat, was möglich ist. Dann endet eine sehr intensive Zeit, die Lerntherapie geht zu Ende. Es geht um einen Abschied, der sowohl den Kindern als auch den Lerntherapeuten nicht ganz leicht fällt. Anders als in der Nachhilfe ist über die Monate und Jahre eine enge Bindung aufgebaut worden, die nun sanft und sensibel gelöst werden muss.
Sie wohnen im Rhein-Main Gebiet? Ihr Kind benötigt Unterstützung in der Schule? Rufen Sie mich an, wir klären in Ruhe, welche Möglichkeiten es gibt. 0178-3505308 oder schreiben Sie mir an info@lernfoerderung.de
Die letzte Lerntherapie Stunde wird ein Fest
Eine Abschiedsstunde ist daher ein fester Bestandteil einer Lerntherapie. Diese Einheit dient dazu, dem Kind noch einmal zu zeigen, was alles gelernt hat. Die Entwicklung wird anhand zahlreicher Unterlagen nachvollzogen und baut das Selbstbewusstsein weiter auf. Texte und Rechnungen der ersten Stunden werden mit dem aktuellen Leistungsstand verglichen. Die Jungen und Mädchen sehen, was sie bisher alles geleistet haben. Das tut gut und baut auf. Und positives Feedback können die Kinder gut gebrauchen, denn auch nach der Lerntherapie werden sie noch in schwierige Situationen kommen. Schließlich sind solche Teilleistungsstörungen nicht komplett heilbar, sondern machen sich ein Leben lang immer wieder bemerkbar. Gut, wenn die Kinder dannn damit umgehen können.
Geschenke und Spiele gehören dazu
Wenn ich mit einem Kind länger als sechs Monate gearbeitet habe, gibt es immer ein kleines Geschenk zum Abschied. Das kann ein Buch sein, ein kleines Strategiespiel, ein schönes Foto oder ein besonderer Stift. Die Art des Geschenks orientiert sich am Kind, Hauptsache es freut sich darüber. Und häufig spielen wir zum Abschluss auch etwas. Manchmal kneten wir Luftballons, dann stellen wir Buttons her oder zeichnen gemeinsam ein Zentangle. Sehr beliebt sind auch Spiele, bei denen mich die Kinder besiegen können: Bao, Blokus oder Story Cubes, Memory oder 5 gewinnt.
„Du bist toll, so wie du bist!“
Wenn es dann an die Verabschiedung geht, denn die Lerntherapie geht zu Ende, gebe ich den Kindern noch einmal mit auf den Weg, was für tolle Persönlichkeiten sie sind. Außerdem zeige ich ihnen die Möglichkeit auf, in schwierigen Situationen erneut Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Auch den Eltern gebe ich mit auf den Weg, was für ein tolles Kind sie haben. So gestärkt ist der Abschied ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Selbstständigkeit.