Hat Ihr Kind schon einmal eine Lesekiste gebastelt? Sowohl in den Grundschulen als auch in den weiterführenden Schulen wird diese Art der Buchvorstellung gerne im Deutschunterricht umgesetzt.
Lesekiste: Das wird von Ihrem Kind erwartet
Die Lehrer versprechen sich davon eine höhere Motivation ihrer Schülerinnen und Schüler, weil das handwerkliche Gestalten zum einfachen Lesen hinzukommt. Bei der Methode können nicht nur gute Leser punkten, sondern auch die Kinder, die sich damit eher schwer tun. Aber es ist nicht so einfach, eine Lesekiste zu basteln.
So findet Ihr Kind das passende Buch
Die Kinder müssen zunächst ein gutes Buch finden, über das sie die Kiste gestalten wollen. Diese Arbeit am Buch bedeutet natürlich auch, das Buch zu lesen. Und genau hier liegt ja häufig das Problem. Schülerinnen und Schüler haben einfach nicht mehr genug Muße, um eine Buch zu lesen.
Gute Bücher finden
- im Internet stöbern
- Freunde fragen
- Testlesen in Buchhandlungen
- Empfehlungen der Stiftung lesen ausprobieren
- Empfehlungen aus Zeitschriften testen
- Eltern oder Lehrkräfte fragen
So finden Sie passende Bücher für die Lesekiste
Ich habe eine Anleitung erstellt
- Sie erfahren, wie Ihr Kind ein passendes Buch findet.
- Ebenfalls, welche Materialien es sich besorgen sollte.
- Es gibt Tipps für Bücher, die Ihrem Kind gefallen könnten.
- Sie erfahren, wie die Kiste gestaltet wird.
- Ihr Kind bekommt Hinweise, was für Gegenstände in die Lesekiste gehören.
Diese Anleitung finden Sie hier!
Mit meiner Anleitung für Grundschülerinnen und Grundschüler gelingt es Ihrem Kind bestimmt, eine tolle Lesekiste für den Deutschunterricht zu gestalten.
In der weiterführenden Schule werden die Lesekisten anspruchsvoller
Mit dem Ende der Grundschule hört das Gestalten von Lesekisten nicht der Vergangenheit an. Vielmehr werden jetzt die Bücher anspruchsvoller, aber auch die Inhalte. Es ist also gut, wenn Ihr Kind bereits in der Grundschule eine Lesekiste erstellt und damit Erfahrung gewonnen hat.
Erfinder der Lesekiste
Die Lesekiste geht auf Dr. Jörg Knobloch, Konrektor und Lehrer an einer bayerischen Grund- und Hauptschule, zurück, der sie 1998 entdeckte, bzw. entwickelte. Inzwischen wird an einer zunehmenden Zahl von Schulen, in allen Schularten, im In- und Ausland die Erarbeitung von Lesekisten als Methode der Leseförderung und eines offenen und handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts verstanden und eingesetzt. Die Kinder sind begeistert, weil das Lesen mit einer konkreten Handlung versehen wird – so entsteht Motivation.