Das Glückstagebuch macht glücklicher
Manchmal läuft nicht alles so, wie man das gerne möchte. Vielleicht ist der beste Freund Ihres Kindes weggezogen, die Noten entwickeln sich nicht so optimal, die Klassenarbeit ist schief gegangen oder eine hartnäckige Erkältung will einfach nicht weichen. Versuchen Sie es doch einmal mit einem Glückstagebuch?
Einige Kinder stecken das einfach weg, andere lassen sich von den negativen Erlebnissen unterziehen. Solche Kinder benötigen eine Unterstützung, um das Leben wieder in einem hellen, sonnigen Licht betrachten zu können. Lassen Sie Ihr Kind ein Glückstagebuch schreiben.
Schlechte Laune, Misserfolgserlebnisse oder hartnäckige Krankheiten führen oft dazu, dass sich auch die Erwartungshaltung verändert. Betroffene Kinder bekommen das Gefühl, alles würde schief gehen. Sie verlieren den Blick dafür, was ihnen gelingt, was der Tag Schönes für sie bereithält und wobei sie Freude empfinden.
Um dieses Gefühl wieder hervorzuzaubern, eignet sich ganz hervorragend das Glückstagebuch. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Blättern, um ein Heft oder wirklich um ein kleines Buch, in das Ihr Kind jeden Tag etwas hinein schreibt.
Glückstagebuch schreiben in schönes Heft
Für wenig Geld gibt es in jedem Kaufhaus oder Schreibwarengeschäft Hefte, die sich von den normalen Schulsachen abheben. Ein etwas dickerer Einband, witzige Grafiken oder eine nette Gestaltung der Innenseiten sollte schon sein, wenn es um das Erstellen eines Glücksbuches geht.
Außen auf das Glücksbuch oder Glücksheft schreibt Ihr Kind seinen Namen. Vielleicht verziert es das Heft auch mit einer ganz persönlichen Zeichnung.
Welche Ereignisse hat ein Tag?
Für jeden Tag notiert Ihr Kind sich nun, was Positives passiert ist. Dies kann es entweder ganz frei tun, ohne Vorlage. Oder es orientiert sich an Punkten, die vorher festgehalten werden. Sollten es sich für die festgelegten Punkte entscheiden, ist es wichtig, auch noch Platz für Besonderheiten freizuhalten.
Fragen Sie Ihr Kind, welche positiven Ereignisse ein Tag zu bieten hat. Die einzelnen Punkte sind für jedes Kind etwas anders und richten sich beispielsweise nach seinen Hobbys, seinen Vorlieben und der Tagesstruktur. Natürlich spielt auch das Alter einer Rolle. Eine Seite in einem Glückstagebuch könnte beispielsweise so aussehen.
Wie geht das Führen eines Glückstagebuches?
Jeden Abend so gemeinsam mit Ihrem Kind eine Seite im Glückstagebuch ausfüllen. Überlegen Sie zusammen, welche Ereignisse es wert sind, notiert zu werden. Mit der Zeit wird Ihr Kind schon morgens ein positives Gefühl entwickeln, lässt sich auf die schönen Ereignisse des Tages konzentriert. Es wird offenbar für positive Dinge und dadurch ändert sich seine gesamte Haltung.
Schon nach einer Woche wird Ihr Kind vom Glückstagebuch profitieren. Auch wenn es dann damit wir aufhört, hat sich seine Sichtweise auf das Leben schon etwas verändert. Es konzentriert sich nicht mehr auf die negativen Ereignisse, sondern auf die positiven. Das führt ganz automatisch dazu, dass die positiven Ereignisse immer mehr werden.
An schlechten Tagen hilft das Glückstagebuch
Wenn es Ihrem Kind wirklich mal schlecht geht, weil es beispielsweise ziemlich krank ist und sich schlapp und müde fühlt, wirkt das Glückstagebuch aufbauen. Ihr Kind kann sich ansehen, was in den vergangenen Tagen alles schönes passiert ist. Dadurch bekommt es Lust aufs Gesundwerden.
Ein Glückstagebuch ist wirklich eine gute Möglichkeit, den Sinn für schöne Ereignisse zu Schulen und mehr Spaß am Leben zu haben. Es kann immer weitergeführt werden, auch Pausen sind kein Problem.
Auch eine tolle Idee: das Lerntagebuch
Wenn ein Kind das Tagebuch schreiben mag, ist vielleicht auch das Lerntagebuch eine gute Möglichkeit, seine Noten zu verbessern.