Die ersten Aufsätze, die Kinder in der Schule schreiben müssen, sind kurze Bildergeschichten. Und diese Bildergeschichte korrigieren ist Aufgabe der Lehrkräfte. Das ist gar nicht so einfach, besonders wenn die Kinder eine Rechtschreibschwäche haben und sich sowieso nicht trauen, etwas zu Papier zu bringen. So wie das Beispiel unseres Kindes (siehe unten), das sein Bestes gegeben hat. Trotzdem kam dabei nur eine vernichtende Wüste aus roten Korrekturzeichen und eine schlechte Note heraus.
Bildergeschichte korrigieren: So geht´s
Rechtschreibfehler sind für Legastheniker Alltag. Da ist es pädagogisch sinnvoll, die anderen Aspekte einer Deutsch-Aufgabe zu kommentieren. Was habe ich eigentlich richtig gemacht? Was war falsch? Wie kann ich mich verbessern? Lehrer müssen Kindern Mut machen, sich weiter anzustrengen. Demotivation ist der falsche Weg, denn so steckt ein Kind schnell auf. Das gilt auch bei Bildergeschichten.
So beurteilen Sie die Bildergeschichte Ihres Kindes
- Du hast die Bilder verstanden und die Geschichte logisch erzählt.
- Du hast eine kurze, passende Einleitung geschrieben.
- Du hast den Höhepunkt der Geschichte treffend beschrieben.
- Dein Schluss ist logisch und passt zu den Bildern.
- Du hast alle wichtigen Aspekte benannt.
- Du hast klare Sätze gebildet.
- Du hast unterschiedliche Satzanfänge gewählt.
- Du hast unterschiedliche Tunwörter und Wiewörter benutzt.
- Du bist in einer Zeitform geblieben.
- Die Überschrift passt zu deiner Geschichte.
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Bildergeschichten können frustrierend sein
Klassenarbeiten sind aufregend, immer
Klassenarbeiten sind für Kinder immer aufregend. Erst lernen sie tagelang, dann bekämpfen sie ihre Angst und versuchen die Aufgabe zu lösen und danach warten sie nervös auf das Ergebnis. Fällt es dann schlechter als erwartet aus, muss die Frustration weggesteckt und neuer Mut gefasst werden. Es kann auch peinlich werden, wenn die Mehrheit der Klassenkameraden besser abgeschnitten hat.
Und wie soll man es Mama und Papa erklären? Klassenarbeiten sind Stress pur – in vielerlei Hinsicht. Bildergeschichten korrigieren gehört auch dazu.
Lob fürs Schreiben der Bildergeschichte
Eine Klassenarbeit oder eine Bildergeschichte zu schreiben ist also wirklich eine Leistung für ein Kind. Und keine Seltenheit. Ständig werden Arbeiten und Tests angekündigt und durchgeführt. Da gibt es kaum Atempausen. Diesen Leistungsstress müssen die Schülerinnen und Schüler schon in der Grundschule überstehen.
Kommentare unter Arbeiten sollten daher positiv formuliert werden. Eine Note alleine wirkt nicht pädagogisch ermutigend. Eine rote Bleiwüste voller Vorwürfe sicher auch nicht. Beim Bildergeschichte korrigieren ist Vorsicht angesagt, um das Kind nicht zu frustrieren.
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