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Verben werden in verschiedene Zeiten gesetzt (konjugiert)

Die deutsche Sprache ist bekannt für ihre Vielfalt an Zeitformen, die es ermöglichen, die Zeitbezüge in Sätzen genau auszudrücken. Im Folgenden wollen wir uns genauer mit den verschiedenen Zeitformen in der deutschen Sprache befassen und deren Verwendung erläutern.

Wer in der deutschen (oder einer anderen) Sprache etwas erzählen oder ausdrücken möchte, kommt um das Nutzen verschiedener Zeiten nicht herum. In der Regel werden die einzelnen Zeitformen (Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur 1 + 2 oder Präsens) automatisch eingesetzt, zumindest bei Muttersprachlern. Wird Deutsch als Fremdsprache genutzt, klingt das auch anders. Und auch kleine Kinder sind beim Verwenden der korrekten Zeitform noch nicht fit. Sie lernen das im Laufe der Schulzeit.

Diese 6 Zeitformen gibt es

  • Präsens (Gegenwart)
  • Präteritum (Mitvergangenheit)
  • Perfekt (Vergangenheit oder vollendete Gegenwart)
  • Plusquamperfekt (Vorvergangenheit)
  • Futur 1 (Zukunft)
  • Futur 2 (Vorzukunft)

Angewendet werden die verschiedenen Zeitformen bei der Wortart Verben. Diese werden konjugiert (gebeugt) und je nach Person oder Zeit verändert. Wer etwas in der Zukunft ausdrücken möchte, verwendet die Zeitform Futur 1 oder Futur 2, passiert etwas gerade jetzt, wird das Präsens verwendet und für die Vergangenheit gibt es drei Zeitformen, die etwas bereits Geschehenes ausdrücken. Zu den drei Zeitformen der Vergangenheit gibt es hier ein Video.

Wissenswertes über weitere Zeitformen

Die Vergangenheit, auch Präteritum genannt, wird verwendet, um eine Handlung auszudrücken, die in der Vergangenheit stattgefunden hat und abgeschlossen ist. Zum Beispiel: „Ich ging gestern in den Park“. In diesem Satz wird die abgeschlossene Handlung ausgedrückt.

Die Zukunft wird verwendet, um eine Handlung auszudrücken, die noch nicht stattgefunden hat, aber in Zukunft stattfinden wird. Zum Beispiel: „Ich werde morgen ins Kino gehen“. In diesem Satz wird die zukünftige Handlung ausgedrückt.

Zusätzlich zu diesen drei Grundformen gibt es auch noch weitere Zeitformen wie das Perfekt, das Plusquamperfekt, das Futur I und das Futur II. Diese Zeitformen dienen dazu, verschiedene Aspekte von Zeitbezügen genauer auszudrücken.

Perfekt, Plusquamperfekt und Futur

Das Perfekt wird verwendet, um eine Handlung auszudrücken, die in der Vergangenheit stattgefunden hat und deren Ergebnis in der Gegenwart noch sichtbar ist. Zum Beispiel: „Ich habe gestern meine Hausaufgaben gemacht“. In diesem Satz wird die abgeschlossene Handlung ausgedrückt und das Ergebnis (die fertigen Hausaufgaben) ist noch sichtbar.

Das Plusquamperfekt wird verwendet, um eine Handlung auszudrücken, die vor einer anderen Handlung in der Vergangenheit stattgefunden hat. Zum Beispiel: „Ich hatte meine Hausaufgaben gemacht, bevor ich ins Bett gegangen bin“. In diesem Satz wird die Handlung des Hausaufgabenmachens vor der Handlung des Ins-Bett-Gehens ausgedrückt.

Das Futur I wird verwendet, um eine Handlung auszudrücken, die in der Zukunft stattfinden wird. Zum Beispiel: „Ich werde morgen meine Freunde besuchen“. In diesem Satz wird die zukünftige Handlung ausgedrückt.

Das Futur II wird verwendet, um eine Handlung auszudrücken, die in der Zukunft abgeschlossen sein wird. Zum Beispiel: „Ich werde morgen meine Hausaufgaben gemacht haben“. In diesem Satz wird die zukünftige Handlung des Hausaufgabenmachens als abgeschlossen ausgedrückt.

Verben werden konjugiert und drücken die Zeitform aus

Verben sind Wörter, die Aktionen, Zustände oder Vorgänge beschreiben. Sie sind eine der wichtigsten Wortarten in der deutschen Sprache. Wenn Verben in Sätzen verwendet werden, müssen sie in der richtigen Form stehen, um die Bedeutung des Satzes klar auszudrücken. Die Konjugation von Verben ist der Prozess, bei dem Verben in verschiedenen Zeitformen und Personen angepasst werden.

In der deutschen Sprache gibt es sechs Hauptzeitformen: Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II. Jede Zeitform wird verwendet, um eine bestimmte Art von Handlung in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft auszudrücken. Die Konjugation von Verben variiert je nach Person und Zeitform. Zum Beispiel wird das Verb „gehen“ im Präsens für die erste Person Singular als „ich gehe“ und für die dritte Person Singular als „er/sie/es geht“ konjugiert.

Schwierig für Menschen, die Deutsch lernen müssen

Die Zeitformen und Konjugationen von Verben können eine Herausforderung für Nicht-Muttersprachler sein, da es viele Regeln und Ausnahmen gibt. Es ist jedoch wichtig, diese korrekt zu verwenden, um effektiv zu kommunizieren und Missverständnisse zu vermeiden. Eine häufige Fehlerquelle bei der Verwendung von Verben ist die Verwechslung von ähnlich klingenden Zeitformen oder unregelmäßigen Verben, bei denen die Konjugation nicht nach den üblichen Regeln erfolgt.

Insgesamt sind Verben, die Konjugation und die verschiedenen Zeitformen ein wichtiger Bestandteil der deutschen Sprache und es lohnt sich, Zeit und Mühe in das Verständnis und die korrekte Verwendung zu investieren.

Starke und schwache Verben

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen starken und schwachen Verben. Vollverben, Hilfsverben und Modalverben sind weitere Unterkategorien.

schwache Verbenhaben eine ganz regelmäßige Konjugation, werden fast alle mit (t)e am Ende gebildet (außer Futur 2), z.B. lachen, lachte, gelacht
starke Verbenbilden ihre finiten gebeugten Verbformen in allen Zeitformen, außer im Präsens und Futur I, durch Veränderung des Stammvokals, z:b singen, sang, gesungen
Im Partizip II, welches du für die Bildung von Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II benötigst, wird meistens die Endung -en an den Wortstamm angehängt.
Präsens – Gegenwart

Die Gegenwart, auch Präsens genannt, wird verwendet, um eine Handlung auszudrücken, die in der Gegenwart stattfindet oder regelmäßig stattfindet. Zum Beispiel: „Ich gehe jeden Tag zur Schule“. In diesem Satz wird die regelmäßige Handlung ausgedrückt.

Präsens regelmäßige Verben
unregelmäßige Verben

Ab Klasse 5 sollten die Zeiten „sitzen“

Nicht nur im Gymnasium oder in der Fremdsprache Latein, sondern auch in allen anderen Fächern, sollten die Zeitformen richtig verwendet werden. Ganz deutlich wird das in Deutsch, beim Schreiben von Aufsätzen. Hier müssen Schülerinnen und Schüler wissen, welche Zeitform für die jeweilige Aufsatzform passt.

Zeitformen und Aufsatzarten

Aufsatzform Zeitform
Bericht Vergangenheit
Bildergeschichte Gegenwart oder Vergangenheit
Reizwortgeschichte Gegenwart oder Vergangenheit
Fantasiegeschichte Gegenwart oder Vergangenheit
Science Fiction Zukunft
Nacherzählung Vergangenheit
Inhaltsangabe Gegenwart
Beschreibung Gegenwart
Anleitung Gegenwart
Zeitformen in Aufsätzen

Ohne Üben geht es nicht

Wer viel liest oder sich gerne mit Grammatik beschäftigt, lernt die Zeiten etwas schneller als andere. Trotzdem ist es nicht leicht, die Unterschiede zu erkennen und sich zu merken. Übung ist notwendig, damit die Zeiten sicher erkannt werden können. Drucken Sie sich unser Plakat für den Schreibtisch kostenlos aus.

Beim Bilden von einigen Zeiten werden Hilfsverben benötigt. Es gibt drei Hilfsverben, haben, sein und werden.

Beispielsätze in der ersten Person Einzahl (schwaches Verb)

Zeit Beispiel
Präsens (Gegenwart) Ich sage.
Präteritum / Imperfekt (einfache Vergangenheit) Ich sagte.
Perfekt (Vergangenheit) Ich habe gesagt.
Plusquamperfekt (vollendete Vergangenheit) Ich hatte gesagt.
Futur 1 (Zukunft) Ich werde sagen.
Futur 2 (vollendete Zukunft) Ich werde gesagt haben.
Beispiel Konjugation und Zeitform

Beispielsätze in der ersten Person Einzahl (starkes Verb)

Zeit Beispiel
Präsens (Gegenwart) Ich schreibe.
Präteritum / Imperfekt (einfache Vergangenheit) Ich schrieb.
Perfekt (Vergangenheit) Ich habe geschrieben.
Plusquamperfekt (vollendete Vergangenheit) Ich hatte geschrieben.
Futur 1 (Zukunft) Ich werde schreiben.
Futur 2 (vollendete Zukunft) Ich werde geschrieben haben.

Schreibtischplakat Zeitformen

Schreibtisch Plakat Zeiten

10 häufigste Fehler bei Zeitformen

Hier sind die 10 häufigsten Fehler beim Bilden der Zeitformen in der deutschen Sprache:

  1. Verwechslung von Präteritum und Perfekt: Viele Menschen nutzen das Präteritum (z.B. „ich ging“) und das Perfekt (z.B. „ich bin gegangen“) falsch. Das Präteritum wird meist in formellen Texten verwendet, während das Perfekt in der Umgangssprache üblicher ist.
  2. Falsches Anwenden von Partizipien: Viele Deutschlernende haben Schwierigkeiten mit der korrekten Verwendung von Partizipien, insbesondere bei der Bildung von Perfekt und Plusquamperfekt.
  3. Verwechslung von Futur I und II: Das Futur I (z.B. „ich werde gehen“) und das Futur II (z.B. „ich werde gegangen sein“) werden oft verwechselt oder falsch angewendet.
  4. Verwechslung von Konjunktiv I und II: Beide Konjunktiv-Formen werden oft verwechselt, insbesondere wenn es um die Anwendung von Konjunktiv II geht, der oft mit dem Präteritum verwechselt wird.
  5. Falsches Anwenden von Modalverben: Modalverben (z.B. können, wollen, sollen) werden oft falsch verwendet, insbesondere bei der Bildung von Futur oder Konjunktiv.
  6. Verwechslung von regelmäßigen und unregelmäßigen Verben: Viele Menschen haben Schwierigkeiten, die korrekte Form der unregelmäßigen Verben zu bilden, insbesondere bei der Konjugation im Präteritum.
  7. Verwechslung von Aktiv und Passiv: Aktiv und Passiv werden oft verwechselt oder falsch angewendet, insbesondere bei der Bildung von Perfekt oder Plusquamperfekt.
  8. Verwendung von falschen Hilfsverben: Viele Menschen haben Schwierigkeiten, das richtige Hilfsverb zu wählen, insbesondere bei der Bildung von Perfekt oder Plusquamperfekt.
  9. Falsche Anwendung von Trennbaren Verben: Trennbare Verben (z.B. ankommen, abholen) werden oft falsch angewendet, insbesondere bei der Bildung von Perfekt oder Plusquamperfekt.
  10. Verwechslung von Zeitformen bei indirekter Rede: Bei der indirekten Rede (z.B. Er sagte, dass er gehen werde) wird oft die falsche Zeitform verwendet, insbesondere bei der Umwandlung von Konjunktiv I in Konjunktiv II.

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