Ja, es sind unruhige Zeiten und die Bedrohung durch ein „unsichtbares“ Virus können und dürfen beängstigend sein. Aber was nutzt es, sich verrückt zu machen? Gar nichts! Ganz im Gegenteil es schadet eher. Also Kopf hoch! Besser ist es, optimistisch zu sein und Optimismus zu verbreiten, Pläne zu schmieden und die Krise aktiv zu bewältigen. Besonnen, klug, vernünftig, sozial und positiv – das können unsere Kinder von uns lernen.
Jetzt sind Vorbilder gefragt
Bestimmt haben Sie schon verschiedenste Krisen bewältigt? In der Rückschau zeigt sich, welche Strategien geholfen haben. Wie sind Sie mit einer Krankheit umgegangen, mit dem Verlust eines Jobs, mit Trauer oder Enttäuschung? Besinnen Sie sich auf diese Strategien und kramen Sie sie hervor. Richten Sie den Blick in die Zukunft, was sehen Sie da?
- eine Impfung gegen Corona Viren
- Medikamente, die die Krankheit heilen
- ein Abflachen der Infektionsrate
- positive Auswirkungen auf die Umwelt / Luftverschmutzung
- eine enge Bindung an die Familie, die eine schwierige Situation gemeinsam gemeistert hat
- Kontakte zu den Nachbarn, die sich gegenseitigt unterstützt haben
- Ruhe und Gelassenheit durch die Drosselung des gesellschaftlichen Tempos
- Akzeptanz des Unvermeidlichen und Genuss jeden neuen Tages
- massive Verbreitung des digitalen Lernens / E-Learning / Online Meetings / Home Office
- Reduzierung von Verkehr und damit verbundener Luftverschmutzung
In der Krise zeigt sich die Stärke – Kopf hoch
Jetzt ist der optimale Zeitpunkt, um Ihren Kindern den Umgang mit schwierigen Situationen zu vermitteln und soziale Kompetenz zu zeigen – und viele Eltern machen das super und sind Corona entspannt. Holen Sie den Nachwuchs mit ins Boot. Zeigen Sie ihm, dass es nur gemeinsam geht und jeder eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hat. Machen Sie Ihre Kinder stolz darauf, zur besonnenen Lösung eines großen Problems beitragen zu können. Das macht stolz, stärkt das Selbstbewusstsein und ist eine wichtige Lektion für die Zukunft.
Und öffenen Sie Ihren Kindern die Augen für die wirklichen Helden unserer Zeit.
- Pflegepersonal, die ältere und kranke Menschen jetzt nicht im Stich lassen
- Ärztinnen und Ärzte, die ihre eigene Gesundheit hinter die der Patienten zurückstellen
- medizinisches Personal im Ruhestand, das sich freiwillig für Arbeitseinsätze zur Verfügung stellt
- Nachbarn, die sich um andere Nachbarn kümmern
- Kinder und Enkel, die regelmäßig bei den Großeltern anrufen und für sie einkaufen
- Apothekerinnen und Apotheker, die die Versorgung mit Medikamenten möglich machen
- Dienstleister wie Fahrerinnen und Fahrer, Verkäuferinnen und Verkäufer, Postboten oder Tankstellenpersonal, das sich weiterhin dem Kontakt mit Menschen aussetzt
Das Geld wird bei vielen kanpp
Finanzielle Sorgen stehen momentan nicht an erster Stelle, aber schon jetzt stehen viele Gewerbe am Rande des Ruins. Reisen werden abgesagt, Lokale geschlossen und alle kulturellen Veranstaltungen bleiben leer. Das bedeutet für einen großen Personenkreis den finaziellen Untergang, wenn er keine Unterstützung bekommt. Auch dafür können wir unsere Kinder sensibilisieren.
- Wie soll der Gitarrenlehrer noch Geld verdienen, wenn keine Schülerinnen und Schüler mehr kommen?
- Was machen die Bars, Lokale und Restaurants, wenn die Gäste ausbleiben?
- Wie finanzieren sich Geschäfte, die keine Kunden mehr haben?
- Was ist mit dem gesamten Messegewerbe, kein Verkauf, keine Besucher, kein Messebau, keine Bestellungen…
Diskutieren Sie mit Ihren Kindern solche Fragen und finden Sie Lösungen, um nicht in der negativen Sichtweise zu verharren. Vielleicht kann der Unterricht online erfolgen? Auch die Stunden in der Musikschule? Essen kann man möglicherweise noch als Take away anbieten und der Verkauf kann online geregelt werden?