Die Corona-Pandemie stellte alles auf den Kopf und als selbstverständlich wahrgenommene Dinge wurden plötzlich infrage gestellt. So mussten und müssen Menschen auf viele Bereiche des täglichen Lebens verzichten. Immer mehr Aspekte des Alltags wurden in den digitalen und elektronischen Bereich verschoben. Die Stichworte Homeoffice und Homeschooling kommen dabei in den Sinn. Diese Umstellung war vor allem für die Menschen schwierig, die ohnehin wenig internet- oder technikaffin waren. Aus diesem Grund stellte eine umfassende Umstellung von betrieblichen Arbeitsprozessen auf das Homeoffice sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber vor große Herausforderungen.
An diesem aktuellen Beispiel zeigt sich, wie wichtig lebenslanges Lernen ist. Wäre dieses Prinzip konsequenter umgesetzt worden, wäre der Umstieg in den digitalen Bereich vielerorts leichter gefallen.
So stellt sich also vor dem aktuellen Hintergrund die Frage, ob eine Umsetzung des Prinzips lebenslanges Lernen eine Herausforderung darstellt, oder ob aus der aktuellen Situation neue Perspektiven erwachsen sind, welche diesen Ansatz der Erwachsenenbildung mit neuem Leben erfüllen können.
Aus diesem Grund wird das Thema lebenslanges Lernen in diesem Artikel im Hinblick darauf betrachtet, wo die größten Herausforderungen liegen, um das Prinzip weiter und effektiver unter Nutzern zu verbreiten. Daraufhin werden einige neue Perspektiven und positive Entwicklungen aufgezeigt, die sich im Zuge der Pandemie eingestellt haben. Zuerst geht es jedoch darum, den Begriff des lebenslangen Lernens zu definieren, um eine gemeinsame Ausgangsbasis zu schaffen.
Was bedeutet lebenslanges Lernen genau?
Unter lebenslangem Lernen werden alle Angebote und Unterrichtseinheiten verstanden, die neues Wissen und Kompetenzen während des gesamten Lebenslaufs vermitteln. Dabei können die genauen Anwendungsbereiche sowohl den privaten als auch beruflichen Alltag umfassen. Wichtig ist, dass diese Angebote über die Schulzeit hinausgehen und auch Menschen, die mitten und fest in ihrem Beruf stehen, zukommen können. Neben Angeboten mit konkreten Lernzielen wie einer Weiterbildung können jedoch auch allgemeingültige Bildungsziele im Sinne der Erhöhung des gesamtgesellschaftlichen Bildungsstandards als Ziel des lebenslangen Lernens angesetzt werden.
Tipp: Über das Kursnet der Arbeitsagentur lassen sich leicht Bildungsangebote finden. Einige Fort- oder Weiterbildungen können sogar bis zu 100% gefördert werden.
Herausforderungen und Lösungsansätze
In diesem Kapitel geht es um die dringendsten Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, um einen Zugriff auf Möglichkeiten für das lebenslange Lernen zu erleichtern.
Verfügbarkeit
Viele der Angebote sind auf ein stabiles Internet angewiesen. Da Deutschland in dieser Hinsicht einiges nachzuholen hat, ist dies vornehmlich Sache der Politik und der Entwicklung der digitalen Infrastruktur. Ein anderer Aspekt ist, dass in der Bundesrepublik vielen Menschen älterer Generationen die Affinität und das Interesse für digitale Inhalte fehlt. Um diese Einstellung zu verändern, ist es notwendig, mehr Berührungspunkte mit dem Internet zu schaffen. Eine Möglichkeit, Menschen spielerisch und ungezwungen an digitale Inhalte heranzuführen, sind Online Casinos. Diese bieten unterhaltsame Spielangebote, die niedrigschwellig sind und keine umfangreichen Kenntnisse über Videospiele voraussetzen. Dabei gilt es jedoch, genau auf die Angebote zu achten. So ist ein Casino, das Freispiele sofort und ohne Einzahlung anbietet, unbedingt empfehlenswert. Auf diese Weise können Spieler ohne Investition risikofrei die Freispiele genießen und sich mit digitalen Anwendungen vertraut machen.
Finanzierung
Die Frage der Finanzierung ist ebenso relevant für den Erfolg des lebenslangen Lernens. So sind private Videokurse oder Weiterbildungen recht kostenintensiv. Dies stellt für viele Menschen eine besondere Hemmschwelle dafür dar, Angebote wahrzunehmen. Dementsprechend ist es wichtig, Ansätze zum lebenslangen Lernen zu subventionieren. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten.
Die Frage nach dem Empfänger
Zunächst stellt sich die Frage, wer der Empfänger dieser Förderungen sein soll. So könnte man bei den einzelnen Kunden ansetzen und jedem Interessierten eine Pauschale zukommen lassen, die für den Besuch von Kursen aufgewendet werden kann. Die Alternative wäre es, den Kursanbietern die Förderung anzubieten, sodass diese ihre Preise günstiger gestalten und ihre Angebote niedrigschwelliger werden lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre es, den Arbeitgebern bzw. Unternehmen die Subventionen zur Verfügung zu stellen, damit diese zielgerichtet Weiterbildungen und andere Kurse organisieren können.
Die Frage nach dem Geldgeber
Die zweite Frage betrifft den Ursprung der Subventionen. Es gilt also zu klären, wer die Förderungen finanzieren soll. Erneut kommen hierbei sofort zwei Akteure in den Sinn. Die erste Variante wäre eine Förderung von staatlicher Seite. Der Staat hat ein ureigenes Interesse an gut ausgebildeten Arbeitnehmern, welche in Industrie und Entwicklung beschäftigt werden können. Die Alternative wäre jedoch noch unmittelbarer. Wenn die Förderung von den jeweiligen Unternehmen bzw. Arbeitgebern übernommen wird, kann ein zielgerichteter Einsatz der Ressourcen sichergestellt werden. So kann der Arbeitgeber am besten einschätzen, welche Kompetenzen und Kenntnisse im jeweiligen Arbeitsfeld gewünscht sind und im Rahmen einer Weiterbildung erworben werden können.
Neue Perspektiven seit Corona
Die Coronapandemie erzwang einen Schub in Richtung Digitalisierung, da viele Arbeitsplätze in das Homeoffice verlegt werden mussten und auch viele Freizeitangebote digitalisiert wurden. Dies wirkt sich auch direkt auf den Umgang mit den Angeboten für lebenslanges Lernen aus.
Zeitmanagement
Das Homeoffice ist ein Schritt in Richtung der Selbstbestimmung und Selbstorganisation der Arbeitnehmer. Wenn sich asynchrone Arbeitssysteme behaupten, steht es Arbeitnehmern frei, ihre Zeit selbst einzuteilen. In diesem Sinne ist es für Arbeitnehmer leichter, ihren Arbeitsalltag zeitlich mit Angeboten der Weiter- und Selbstbildung abzustimmen.
So steht es einem frei, einen Teil des Videokurses spontan in seiner Mittagspause zu besuchen, um den Rest nach der Arbeit zu absolvieren. Dies sorgt nicht nur für eine größere Zufriedenheit der Arbeitnehmer, sondern fördert dank des Freiraums auch die Eigeninitiative zur Weiterbildung.
Unmittelbare Verfügbarkeit
Der Schritt in Richtung Homeoffice sorgte für eine allgemeine Verbreitung digitaler Lern- und Arbeitsangebote. Im Hinblick auf lebenslanges Lernen steht Arbeitgebern auf dieser Grundlage eine effiziente Möglichkeit zur Verfügung, Weiterbildungen für ihre Mitarbeiter zu organisieren. So können die bereits etablierten Strukturen im Homeoffice dazu genutzt werden, Arbeitnehmern Fortbildungen in Form von Videokursen anzubieten. Dies stellt eine flexible und ortsunabhängige Möglichkeit dar, Angebote für lebenslanges Lernen umzusetzen.
Fazit: Die Krise hat Lücken und Chancen im Bereich lebenslanges Lernen aufgezeigt
Insgesamt sind während der Krise einige Aspekte zum Vorschein getreten, die eine Verbesserung oder Aktualisierung benötigen. So könnten Angebote für lebenslanges Lernen effektiver zur Verfügung gestellt werden, wenn Arbeitgeber bzw. Kursanbieter stärkere Subventionen erhalten würden. Jedoch haben sich durch die große Verbreitung von Homeoffice und anderen digitalen Arbeits- und Freizeitangeboten viele Routinen, wie asynchrones und ortsunabhängiges Arbeiten eingestellt, von denen auch Initiativen des lebenslangen Lernens profitieren können.