Eltern sind in ihrer Rolle mit zahlreichen Fragen konfrontiert. Befinden sich ihre Kinder im Alter unter drei Jahren, gehört zu diesen Fragen mit Sicherheit auch, ob ihr Kind bereit ist, eine Kita zu besuchen. Sie befürchten dabei, dass sich ihr Nachwuchs dadurch vielleicht abgeschoben fühlen könnte und er unter der Trennung von seinen gewohnten Bezugspersonen leidet. Daneben stellt es natürlich auch für die Eltern selbst eine Herausforderung dar, ihr Kind in diesem neuen Lebensabschnitt loszulassen.
Eine Pflicht für den Besuch der Kita besteht in Deutschland grundsätzlich nicht, allerdings treffen dennoch circa 90 Prozent aller Eltern die Entscheidung, einen Kita-Platz für ihr Kind zu suchen – und das aus gutem Grund! Welche Vorteile mit dem Besuch der Kita einhergehen, erklärt der folgende Beitrag. Eine tolle Kita für ihr Kind finden Eltern beispielsweise hier.
Förderung des Sozialverhaltens
In seinen ersten Lebensjahren bewegt sich das Kind ausschließlich in dem engen Kreis der Familie. Es ist jedoch wichtig, dass es auch neue Situationen kennenlernt. In einer Kita befinden sich in einer Gruppe in der Regel zwischen 15 und 20 Kinder. So kann der Nachwuchs lernen, sich in eine Gruppe einzugliedern, in der es ganz natürlich auch einmal zu Konflikten und Streit kommt, die gelöst und ausgehalten werden müssen. Die Betreuer halten sich dabei im Hintergrund.
So können die Kinder ein Gefühl für Interaktionen mit ihren Mitmenschen entwickeln und ihr Sozialverhalten wird maßgeblich gefördert. Dies unterstützt wiederum die intellektuelle und emotionale Entwicklung der Kleinen.
Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung
Die Kinder nehmen innerhalb der Familie eine spezielle Rolle ein, durch die sie Sicherheit und Stabilität erfahren. Dies ist für ihre Entwicklung äußerst wichtig, von Bedeutung ist jedoch ebenfalls, dass der Nachwuchs auch lernt, in anderen sozialen Gruppen seinen Platz zu finden und neue Rollen kennenzulernen. Dies ist in der Kita in einem betreuten und sicheren Umfeld möglich.
Die Kinder lernen in ihrer Kindergartenzeit viele neue Menschen kennen, integrieren sich und entwickeln sich weiter. Dadurch können sie wichtiges Selbstvertrauen erlangen und Verantwortung übernehmen.
Von anderen lernen
In den Kitas finden in der Regel Kinder in unterschiedlichen Altersklassen zusammen. Dabei zeichnet sich jedes Kind durch seine ganz eigenen Fähigkeiten und Begabungen aus, oft unterscheiden sich auch die Religion, Kultur und Herkunft. Für das Lernen werden durch diese Unterschiede wichtige Impulse gesetzt.
Auch, wenn es oft unbewusst geschieht, lernen die Kinder besonders viel durch Beobachtungen, Nachahmungen und Wiederholungen. Die Kinder schauen sich so sehr viel voneinander ab und entwickeln ihre sozialen Kompetenzen weiter.
Grundlegende Fähigkeiten schulen und ausbauen
Im Rahmen der pädagogischen Betreuung, die in guten Kitas geboten wird, werden die Kleinen in ihren grundlegenden Fähigkeiten professionell gefördert. Dazu zählen etwa Empathie, Emotionalität, Denken, Koordination, Bewegung, Sprache und Wahrnehmung. Ausgebaut werden diese Kompetenzen dabei stets spielerisch und ohne Druck.
Für das Spiel- und Lernverhalten der Kinder werden durch die qualifizierten Fachkräfte wichtige Impulse gesetzt, wobei auch pädagogisches Material zum Einsatz kommt, wie etwa spezielles Spielzeug oder Bücher. Studien konnten bereits belegen, dass die spätere Konzentrationsfähigkeit und das Lernverhalten des Kindes durch diese Art der Förderung maßgeblich profitiert.