Ganz gleich, ob man schon länger bei nur einer Arbeitsstelle tätig war oder nach längerer Zeit wieder in das Berufsleben einsteigt — sobald man eine tolle Stellenanzeige gefunden hat, möchte man sich natürlich bewerben. Im Verlauf der Jahre kann sich jedoch viel ändern, was an der Formalität eines Lebenslaufs gewünscht ist.
Vom Lebenslauf allein hängt sehr viel ab. Es wird langsam immer üblicher, nicht mehr zwangsweise ein Bewerbungsanschreiben zu verfassen. Der Lebenslauf ist der springende Punkt, ob man in die nächste Runde des Bewerbungsverlaufs kommt oder nicht. Im Endeffekt muss der Traumjob Miete, vielleicht ein paar Runden im online live casino und ein möglichst angenehmes Leben ermöglichen. Hier geht es also um die Wurst. Damit auch Sie bei der nächsten Bewerbung von Erfolg gekrönt sind, zeigen wir Ihnen, wie der perfekte Lebenslauf aussieht.
Allgemeiner Aufbau
Früher hat man Lebensläufe absatzweise geschrieben, vielleicht auch tabellarisch. Heute verfasst man einen Lebenslauf ähnlich tabellarisch.
Auf der linken Seite befindet sich eine Spalte, wo man Überschriften sowie Zeitpunkte für die einzelnen Stationen im Leben von Bildungsweg über Weiterbildungen und natürlich Berufserfahrung einfügt. Ganz oben stehen jedoch zunächst Ihr Name und Ihre Kontaktdaten.
Sinnvoll ist es selbstverständlich, den Lebenslauf übersichtlich zu formatieren. Arbeiten Sie idealerweise mit nur einer Schriftart, maximal zwei und heben Sie Ihren Namen sowie Überschriften gefettet vor.
Chronologisch oder absteigend?
Ob der Lebenslauf chronologisch die einzelnen Etappen des Berufslebens oder in absteigender Reihenfolge dokumentiert, kommt ganz darauf an.
Quereinsteiger oder jene, die aufgrund von Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Elternzeit länger nicht gearbeitet haben, profitieren von der chronologischen Auflistung. Sie hebt persönliche Erfahrungen, die man bereits bei der Ausbildung gemacht hat, besser hervor und kaschiert eventuelle Lücken im Lebenslauf. Sie gestaltet sich wie folgt:
- Schulische Ausbildung;
- Praktika;
- Erste Arbeitsstelle;
- Anschließende Arbeitsstellen;
- Letzte Arbeitsstelle.
Wer sich fleißig von der Berufsausbildung die Karriereleiter hinauf arbeitet, für den ist die absteigende Auflistung am sinnvollsten. Hierbei listet man zuerst jene Stellen auf, bei denen man zuletzt oder gar aktuell arbeitet:
- Letzte/aktuelle Anstellung;
- Vorherige Arbeitsstellen;
- Erste Arbeitsstelle;
- Praktika;
- Ausbildung.
Je nach Stellenausschreibung kann es auch sinnvoll sein, lediglich die wirklich relevanten Arbeitsstellen zu erwähnen, bei der Sie die gewünschte Berufserfahrung gesammelt haben. Dadurch können jedoch wieder Lücken im Lebenslauf entstehen, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz unerwünscht sind. An dieser Stelle ist ein sehr vorsichtiges Abwägen gefragt.
Kurz und knapp bleiben
Ein bisschen etwas muss man schon zu seinen bisherigen Beschäftigungsverhältnissen schreiben. Dies wird in der Regel in Form von Stichpunkten und Halbsätzen formuliert. Bevor man jedoch nur plump schreibt “EDV Technik Schwerpunkt Cyber Security”, kann man solche Kurzbeschreibungen auch prägnanter in Szene setzen.
Versuchen Sie zu reflektieren, was der Sinn und Zweck bei bisherigen Arbeitsstellen war. Dies könnte man als:
- ‘Mein Ziel war es, höchste Kundenzufriedenheit zu fördern’;
- “Ich war für die Umsetzung höchster Sicherheitsvorkehrungen verantwortlich und habe dies mit xyz sowie abc umgesetzt’.
Ziele, Zwecke und der Sinn einer bestimmten Anstellung stechen stärker hervor als karge Kurzbeschreibungen und zeigen Ihre Leidenschaft.
Darüber hinaus sollte der Lebenslauf maximal zwei Seiten lang sein. Anhand der Kürze ist bereits klar, wie kurz und knapp man sich idealerweise fassen muss. Er soll so gestaltet sein, dass man jede Information mit nur einem Blick erhaschen kann.
Erwähnung des Abschlusses
Ausbildungen dienen als Grundstein für jede Karriere. Schreiben Sie klar und deutlich auf, in welchem Unternehmen Sie welchen Beruf erlernt haben und auch die Abschlussnoten. Dasselbe gilt für den Uni-Abschluss. Nennen Sie in dem Fall nicht nur die Universität und den Studiengang, sondern auch die Schwerpunkte und die abschließende Gesamtnote. Hier sollte auch die Bachelor- oder Masterarbeit Erwähnung finden, um darzustellen, womit Sie sich schwerpunktmäßig beschäftigt haben.
Besondere Kenntnisse und Hobbys nicht vergessen
Arbeitgeber möchten gerne erfahren, in welchen Bereichen Sie besondere Kenntnisse aufweisen. Dabei sollten folgende genannt werden:
- Sprachen einschließlich Sprachniveau (verhandlungssicher, fließend);
- Softwarekenntnisse;
- Erfahrungen aus ehrenamtlichen Engagements;
- Auslandserfahrungen;
- Weiterbildungen samt erlangter Zertifikate;
- Eigene Projekte und Veröffentlichungen;
- Auszeichnungen.
Man hat vielleicht einst belächelt, was es mit der Erwähnung von Hobbys auf sich hat. Sie lassen einen Arbeitgeber darauf schließen, was für ein Charakter Sie sind. Für einen Beruf, in dem Teamarbeit gefragt ist, könnte die Aktivität im Fußballverein erwähnenswert sein. Wichtig ist, im Rahmen der Engagements nur jene Freizeitaktivitäten zu nennen, die für eine Stelle relevant sind. Bestenfalls erwähnt man an dieser Stelle keine gefährlichen Hobbys. Arbeitgeber stellen nur ungern Fallschirmspringer ein, weil freizeitbedingte Unfälle zu langen Ausfallzeiten führen könnten.
Das Foto — oder kein Foto?
Ein Bewerbungsfoto war früher ein absolutes Muss. Wenn man seinem Lebenslauf ein Foto hinzufügt, sollte es von einem professionellen Fotografen angefertigt sein. Ein Selfie oder ein Ganzkörperfoto sind hierfür nicht geeignet. Man kann auf das Foto jedoch auch verzichten. Ein Foto kann Arbeitsgeber vorschnell zu einer Ablehnung aufgrund des Aussehens verleiten, weshalb man heute mehr auf Fotos verzichtet.
Alternativ besteht die Möglichkeit, ein Video zu drehen, statt einen Lebenslauf zu schreiben. Damit kann man seine Kreativität zeigen, sofern sie für die Stelle ausschlaggebend ist.