Wir leben in einem schnelllebigen Zeitalter, das maßgeblich von technologischen Innovationen und Trends geprägt ist. Besagte Entwicklungen zeigen sich in den unterschiedlichsten Bereichen – bei einigen weniger, bei anderen mehr. Ein Bereich, in dem sich ein Blick in die Zukunft lohnt, ist ohne Frage der Bildungssektor. Der Bildungsbereich hat sich bereits jetzt stark verändert und es ist davon auszugehen, dass er in den kommenden Jahren einen gewaltigen Wandel erleben wird. Schauen wir uns an, womit das zusammenhängt.
Fernunterricht wird immer gängiger
Das Konzept des Fernunterrichts gibt es eigentlich schon länger, und anfangs erfolgte es vor allem über Plattformen wie Skype. Der große Durchbruch dieser Unterrichtsform kam allerdings erst mit der Pandemie, denn im Zuge dieser waren Lehrer dazu gezwungen, ihre Schüler aus der Entfernung zu unterrichten. Seitdem ist Fernunterricht eine weit verbreitete Praxis, die beispielsweise für Nachhilfe genutzt wird. Neben Skype gibt es noch zahlreiche weitere Dienste, die sich dafür eignen, darunter Google Meet, Microsoft Teams und Zoom. Generell werden viele Tätigkeiten, die anfangs ausschließlich vor Ort durchgeführt wurden, inzwischen häufig von zu Hause aus getätigt. Ein gutes Beispiel dafür sind Glücksspiele. Gerade bei Slot Games gibt es immer mehr Menschen, die seriöse Online Casinos Deutschland nutzen und bewusst aus der Ferne spielen. Viele von ihnen schätzen den Komfort, den sie in den eigenen vier Wänden genießen.
Globaler Zugang zu Bildung eröffnet große Chancen
In der Vergangenheit war es für Menschen in bestimmten Ländern sehr schwer, sich in einem Interessengebiet weiterzubilden. Sie waren unter Umständen auf ein Stipendium im Ausland oder eine vergleichbare Chance angewiesen. Diese Situation hat sich inzwischen gebessert, da wir auf der ganzen Welt Zugang zu Bildung haben. Die einzige Voraussetzung ist eine stabile Internetverbindung. Schon können wir auf Plattformen mit Kursen zu den unterschiedlichsten Themen zugreifen:
- Alison
- Codecademy
- Coursera
- Duolingo
- edX
- Khan Academy
- Pluralsight
- Udemy
Zugegebenermaßen sind viele dieser Kurse kostenpflichtig. Unabhängig davon bergen sie eine große Chance. Zum einen sind die Preise normalerweise nicht allzu hoch, zum anderen ist es nicht unüblich, dass man für einen monatlichen Fixpreis beliebig viel lernen kann. Ganz zu schweigen von möglichen Stipendien, die bei Menschen aus Drittwelt- oder Schwellenländern mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit bewilligt werden. Und selbst wenn nicht, gibt es immer noch genügend kostenlose Lernquellen.
Durch Big Data sind präzise Analysen des Lernfortschritts möglich
Bisweilen findet Big Data im Bildungsbereich keine allzu große Anwendung. Zumindest dann, wenn es um ihren Einsatz in Schulen oder Universitäten geht. Lediglich in großen Forschungseinrichtungen, die sich mit wichtigen Themen der Bildung befassen, kommen bereits gewaltige Datenmengen zum Einsatz. In der Zukunft dürfte sich das ändern, denn mit Big Data sind fundierte Analysen zum Lernfortschritt von Schülern möglich. Durch die Analyse von Daten können Lehrer einen besseren Überblick über die Schwächen und Stärken von Schülern bekommen. Dadurch wissen sie eher, wie sie den Lernerfolg beeinflussen können. Zudem sind sie in der Lage, personalisierte Rückmeldungen zu geben.
Social Media kann auch eine effiziente Lernumgebung schaffen
Die meisten Lehrer dürften nicht gerade positiv auf das Thema soziale Medien zu sprechen sein. Das ist verständlich, denn Kanäle wie Facebook, Instagram und X sind eine gewaltige Ablenkung im Unterricht. Infolgedessen wird gerne außer Acht gelassen, dass sie auch ein gewisses Potenzial bergen. Wenn Schüler sie richtig nutzen, können sie sogar in puncto Bildung von ihnen profitieren. Das liegt daran, dass es bei den meisten sozialen Netzwerken Gruppen zu den unterschiedlichsten Themen gibt. Selbst Lerngruppen zu Unterrichtsfächern sind keine Seltenheit. Diese Gruppen stellen eine gute Möglichkeit dar, um gemeinsam mit anderen zu lernen oder an Projekten zu arbeiten.
Immersive Lernerlebnisse durch Extended Reality
Ein weiterer innovativer Ansatz im Bildungsbereich bietet sich durch immersive Lernerlebnisse mittels XR-Technologien an. Augmented Reality und Virtual Reality werden normalerweise eher mit Gaming als mit Lernen in Verbindung gebracht. Diese Ansicht ist allerdings veraltet, denn Extended Reality kommt mittlerweile in den unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz. Selbst im Bildungsbereich birgt sie ein großes Potenzial, da sie adaptives Lernen mittels digitaler Technologien ermöglicht. Mit XR-Technologien lassen sich kompetenzorientierte Lernsituationen schaffen, bei denen Schüler das Erlernte in der Praxis anwenden müssen. Dieser praktische Bezug ist das, was vielen Schulen und Universitäten nach wie vor fehlt. Es dürfte daher nicht lange brauchen, bis immersive Lernerlebnisse die Bildungswelt revolutionieren.
Sichere Aufzeichnung von Bildungserfolgen durch die Blockchain
Betrug gibt es wirklich überall und die Bildungsbranche stellt hier leider keine Ausnahme dar. Wie sich dieser Betrug äußert, ist ganz unterschiedlich. Es kommt beispielsweise häufig vor, dass Menschen bei Bewerbungen auf gefälschte Bildungsabschlüsse oder Zertifikate zurückgreifen. Das entgeht den meisten Arbeitgebern, da sie schlichtweg nicht die Zeit haben, jeden Bildungsnachweis überprüfen zu lassen. Die Blockchain könnte dieses Problem ein für alle Mal lösen. Einer der größten Vorteile der Technologie ist schließlich ihre Sicherheit und Transparenz. Sollte ein Bildungserfolg einmal in der Blockchain festgehalten werden, kann er nicht mehr verändert werden. Das wiederum bedeutet auch, dass Betrüger nicht einfach Bildungsnachweise fälschen oder manipulieren können.
Mehr Freude am Lernen durch Gamification
Gamification ist zwar kein völlig neues Konzept, aber durch den Einsatz neuer Technologien, die sich insbesondere in Form von Apps manifestieren, hat es an Beliebtheit zugenommen. Im Grunde beschreibt der Begriff nichts anderes als spielerische Elemente, die in Bildungsprogramme integriert werden. Gamification ist ein Bestandteil vieler Lern-Apps, aber kommt auch bei Lernkursen oder vergleichbaren Lernquellen immer häufiger zum Einsatz. Das ist verständlich, denn durch Gamification macht das Lernen gleich viel mehr Spaß. Dieser Effekt zeigt sich nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen.
Künstliche Intelligenz erobert sogar den Bildungssektor
Über kaum ein Thema wird so viel geredet wie über künstliche Intelligenz (KI). Da ist verständlich, denn mit dem Aufkommen von Bard, ChatGPT und Co. hat sich vieles geändert. Selbst in der Bildungsbranche ist KI ein umstrittenes Thema. Es gibt viele Schüler, die Chatbots für ihre Hausaufgaben nutzen oder anderweitig damit betrügen. Einige Lehrer fürchten sogar, dass sie ihre Arbeit auf kurz oder lang an Roboter verlieren werden. Diese Sorgen sind verständlich, aber wir sollten unabhängig davon nicht das Potenzial vergessen. KI ist schließlich nicht nur eine Bedrohung, sondern auch eine große Chance. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz kann eine effiziente und auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnittene Lernumgebung schaffen.
Projektmanagement ohne Grenzen
Das Organisieren von größeren Projekten ist wahrlich nicht einfach. Selbst große Bildungseinrichtungen wie Universitäten haben oft Probleme damit, aber die Situation wird immer besser. Da es inzwischen Plattformen für jeden Zweck gibt, gestaltet sich auch die Zusammenarbeit bei Projekten immer einfacher. Es gibt nicht nur Möglichkeiten, passende Partner zu finden, sondern auch spezielle Tools für das Projektmanagement. Einige davon sind:
- Asana
- Basecamp
- ClickUp
- Jira
- Smartsheet
- Trello
Welches dieser Tools am besten ist oder ob gar ein ganz anderes genutzt werden sollte, hängt von dem individuellen Vorhaben ab. Fakt ist, dass Schüler und Studierende bei vielen Tools für das Projektmanagement Rabatte erhalten. Sie genießen damit zumindest aus preislicher Sicht einen Vorteil gegenüber Unternehmen. Unter Umständen ist sogar ein kostenloser Zugang möglich.
Selbstgesteuertem Lernen gehört die Zukunft
Die Art zu lernen, wird sich mit der Zeit von Grund auf verändern. Wir haben nun mal weit mehr Möglichkeiten als in der Vergangenheit. Das geht zwar auch mit Herausforderungen einher, aber im Großen und Ganzen ist die Entwicklung erfreulich, da sie selbstgesteuertes Lernen fördert. Jeder kann im Bildungsprozess eine aktive Rolle einnehmen und dadurch einen Lernweg wählen, der den persönlichen Präferenzen entspricht. Das war in der Vergangenheit nur schwer möglich, da es einfach nicht genug passende Lernquellen gab. Dank der Digitalisierung und der damit einhergehenden Bedeutung des World Wide Webs hat sich diese Situation definitiv verändert – ein Sieg für die Individualität der Lernenden.
Podcasts als unterhaltsame Lernform
Lernen muss nicht zwangsweise anstrengend und langweilig sein. Das ist eine veraltete Ansicht, die im digitalen Zeitalter einfach nicht mehr der Realität entspricht. Neben Gamification und sozialen Medien gilt es an dieser Stelle auch Podcasts zu nennen. Podcasts sind nichts anderes als abonnierbare Audiodateien, die zu einem gewissen Grad mit Radiosendungen vergleichbar sind. Bei Podcasts sprechen ein oder mehrere Personen über ein bestimmtes Thema – selbst Bildungsthemen sind keine Ausnahme. Damit stellen Podcasts eine interessante Alternative zu klassischen Lernvideos dar. Sie sind in der Regel weit unterhaltsamer und lassen sich damit gut in die Freizeitgestaltung integrieren. Das ist bei den meisten anderen Lernformen schwer vorstellbar.
Mobiles Lernen gewinnt immer mehr an Zulauf
Nahezu jeder von uns trägt heutzutage ein Smartphone mit sich herum. Die nützlichen Geräte sind uns schließlich in den unterschiedlichsten Situationen behilflich. Sie eignen sich auch zum Lernen, wofür es inzwischen sogar einen Begriff gibt: Mobile Learning. Mobile Learning oder auch Mobiles Lernen hat den großen Vorteil, dass wir orts- und zeitunabhängig lernen können. Damit ist es unter anderem während Auto-, Bus- oder Zugfahrten eine interessante Option. Die zunehmende Beliebtheit des mobilen Lernens hängt zum einen mit den zahlreichen Lern-Apps und zum anderen mit der mobilen Optimierung von vielen Webseiten zusammen. Tatsächlich gibt es mittlerweile kaum noch Webseiten, die ihre Inhalte nicht für mobile Geräte optimiert haben. Das liegt auch daran, dass eine mobile Optimierung in puncto Suchmaschinenoptimierung (SEO) unabdingbar ist. Hierbei handelt es sich um einige der größten SEO Tipps, die Experten unerfahrenen Webseitenbetreibern geben. In Zukunft dürfte es also noch weit mehr für Mobile Learning geeignete Lernquellen geben.