Digitale Medien im Unterricht: Ideale Vorbereitung für die berufliche Zukunft?

Die Digitalisierung schreitet in vielen Unternehmen kontinuierlich voran. Deshalb ist es wichtig, dass auch Schüler frühzeitig erste Kontakte mit moderner Computertechnik haben, wobei bei der Nutzung sowohl Vorteile und Nachteile abgewogen werden sollten, um ein ideales Maß an Nutzung und Einsatz zu erzielen.

Warum werden digitale Medien im Unterricht immer beliebter?

Während früher primär klassische Tafeln samt Kreide zur Wissensvermittlung zum Einsatz kamen und Schüler während des Unterrichts ihre Mitschriften und Aufgaben mit Papier, Füllhalter und Bleistift bearbeiteten, kommen heute vermehrt unterschiedliche digitale Medien im Unterricht zum Einsatz. Mit diesen soll der Unterricht deutlich aufgewertet und interessanter gestaltet werden, wobei das Wissen unter anderem durch visuelle Bilder und Videos, akustische Töne und Geräusche sowie interaktive Lernelemente vermittelt werden soll. Zudem ermöglicht diese Form der Inhaltsvermittlung auch zeitnahe Wiederholungen sowie direkte Recherchen im Internet zum aktuellen Thema während des Unterrichts. Auf diese Weise kann auch außerhalb des regulären Lehrplans das Thema vertieft, ergänzt und aufgewertet werden.

Welche digitalen Medien werden häufig in Schulen genutzt?

Um den Unterricht mit digitalen Inhalten aufzuwerten, stehen den Lehrern und Schülern verschiedene Medien zur Verfügung. Als beliebte Beispiele seien an dieser Stelle interaktive Whiteboards genannt, die als digitale Tafeln fungieren und in den meisten Fällen mit einem Computer verbunden sind. Hier werden die Lerninhalte mit einem Beamer oder Visualizer auf das Whiteboard projiziert. In moderneren Fällen handelt es sich alternativ auch um spezielle Großbildmonitore, wobei diese über eine Touch-Oberfläche sowie oft auch über einen Webbrowser verfügen, sodass hier alle Eingaben direkt über das Whiteboard erfolgen können.

Zudem kommen immer häufiger Tablets, Notebooks und Smartphones zum Einsatz, die von den Schülern genutzt werden und auf denen spezielle Lernprogramme und Lernplattformen wie z.B. Moodle oder Medis aufgerufen werden können. Des Weiteren richten immer mehr Schulen spezielle Computerräume und Selbstlernzentren ein, in den sich die Schüler auch nach dem regulären Unterricht mit den Hausaufgaben und Schulprojekten am Computer beschäftigen können.

Welche Vorteile und Nachteile können digitale Medien haben?

Die Vorteile von digitalen Medien sind sehr vielschichtig. So sprechen digitale Medien mehrere Sinne an und können den Unterricht so deutlich interessanter und praxisorientierter gestalten. Dadurch können die Lerninhalte deutlich individueller und flexibler strukturiert werden, wodurch alle Schüler deutlich besser angesprochen und gefördert werden können. Zudem ergibt sich die Möglichkeit für vernetztes Arbeiten und Lernen. Außerdem besteht so die Möglichkeit, die Schüler schon sehr zeitnah auf die zukünftige Arbeitswelt vorzubereiten, indem auch wichtige Medienkompetenzen vermittelt werden.

Ergänzend zu den zahlreichen Vorteilen gibt es natürlich auch diverse Nachteile durch digitale Medien. Neben den hohen Kosten für die Anschaffung und Einrichtung der Geräte besteht ein großer Nachteil darin, dass sich Schüler sehr schnell durch digitale Inhalte ablenken lassen und sich nicht mehr auf ihre tatsächlichen Aufgaben konzentrieren können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Kommunikation durch die Nutzung von digitalen Inhalten leiden kann, insbesondere wenn die Kommunikation dann primär via Chats statt persönlich erfolgt.

Digitale Medien bieten viele Vorteile, wie das Ansprechen mehrerer Sinne, flexibles Lernen und die Vorbereitung auf die Arbeitswelt. Jedoch sind hohe Kosten und mögliche Ablenkungen sowie Kommunikationsprobleme wesentliche Nachteile.

Welche Chancen können sich für die berufliche Zukunft ergeben?

Für manche Schüler kann der Erstkontakt mit dem Thema IT in der Schule auch ein relevanter und hilfreicher Wegweiser für eine berufliche Zukunft im IT-Bereich sein, beispielsweise wenn es um das spätere Erlernen von Programmiersprachen für eine Karriere als Softwareentwickler geht. Aber auch für andere Bereiche und Branchen können frühe Erfahrungen mit Computern, Tablets und Smartphones nützlich sein, um nach der Schule erfolgreich in ein weiterführendes IT-Studium oder eine passende Berufsausbildung zu starten.

Richtig entschuldigen - kostenlose Vorlagen

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.