Mündliche Mitarbeit verbessern: 7 Strategien
Um die mündliche Mitarbeit eines Kindes zu verbessern ist es wichtig, die Ursachen herauszufinden. Es gibt Kinder, die sich nicht melden, weil sie die Antwort auf die Fragen der Lehrer nicht kennen.
Häufig ist aber auch die Angst vor dem Versagen der Hauptgrund. Schüchterne und zurückhaltende Kinder haben Angst davor, dass ihre Antwort falsch sein könnte.
Sie befürchten eine Blamage, einen sogenannten Gesichtsverlust, sowohl vor den Mitschülern als auch vor den Lehrkräften. Das wollen Sie auf jeden Fall vermeiden, weil sie vor solch einer Beschämung große Angst haben.
7 Strategien, die gegen die Angst vor dem Versagen bei der mündlichen Mitarbeit helfen
Mit den folgenden Tipps hilft sich Ihr Kind selber dabei, seine Angst zu überwinden. Gehen Sie geduldig und verständnisvoll vor und vermitteln Sie diese Strategien nicht auf einmal, sondern nach und nach.
Sprechen Sie über die unterstützende Möglichkeit und geben Sie Ihrem Kind Gelegenheit, diese neuen Erkenntnisse langsam einzuüben.
1. Mündliche Mitarbeit verbessern: Beginne mit einfachen Aufgabe.
Um die Angst und Unsicherheit in Grenzen zu halten, könnte Ihr Kind die Hausaufgaben gut vorbereiten (Kontrolle Eltern) und sich gleich zu Beginn der Stunde melden, um sie vorzutragen. Es ist auch in Ordnung, sich für die Themen der nächsten Stunden kluge Fragen auszudenken, die Ihr Kind dann im Unterricht stellen kann.
2. Mündliche Mitarbeit verbessern: Bereite dich gut vor
Solides Wissen und gute Vorbereitung zahlen sich auf Dauer aus. Wenn Ihr Kind merkt, dass es die Fragen meistens richtig beantwortet hätte, sinkt die Hemmschwelle, es auch einmal aktiv zu tun.
3. Mündliche Mitarbeit verbessern: Setze dir realistische Ziele
Ihr Kind soll sich Schritt für Schritt voran tasten. Erstes Ziel kann zum Beispiel sein, sich in der ersten Woche jeden Tag einmal zu melden, egal in welcher Stunde und mit welcher Antwort. Gelingt dies, kann an eine Steigerung gedacht werden.
4. Mündliche Mitarbeit verbessern: Stärke dich mit Power-Sprüchen
Entwickeln Sie mit Ihrem Kind zwei oder drei Sätze, mit denen es sich selber anspornt, z.B.: „Ich kann meine Angst überwinden, wenn ich das will!“ oder „Ich bin genauso klug wie die anderen!
Auch Powerposen sind hilfreich. Die Faust machen, Schultern zurück drücken, sich groß machen oder tief einatmen und lächeln – das sind körperliche Bewegungen, die das Selbstbewusstsein stärken.
5. Mündliche Mitarbeit verbessern: Stelle dir dein Ziel bildlich vor
Zeichnen Sie Ihrem Kind das Bild, wie gut es sich anfühlt, wenn der Lehrer eine Antwort lobt, die Hausaufgaben gut bewertet oder andere Schüler zustimmend nicken. Spielen Sie solche Situationen ruhig auch einmal zu Hause durch.
6. Mündliche Mitarbeit verbessern: Gönne dir Pausen
Helfen Sie Ihrem Kind dabei, sich immer wieder zu entspannen. Es muss nicht jede Sekunde des Unterrichts daran denken, sich melden zu müssen. Es reicht, wenn es sich mit diesem Gedanken nur sporadisch befasst oder sein Anliegen einfach einmal in die Tat umsetzt.
7. Mündliche Mitarbeit verbessern: Formuliere dein Ziel positiv
Nicht die Angst vor dem Ausgelacht werden, sondern vielmehr der Wunsch nach Anerkennung sollte Ihr Kind immer wieder aussprechen. „Heute zeige ich der Lehrerin / dem Lehrer, wie toll meine Hausaufgaben geworden sind.“ oder „In Mathe werde ich mich melden und zeigen, wie gut ich das Einmaleins kann.“
Vor lauter Anspannung können sie nicht richtig lernen, und in der Klassenarbeit fällt ihnen nichts ein. Herzklopfen, feuchte Hände, Watte …
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