Mark Zuckerberg, der Erfinder von Facebook und jüngste Milliardär der Welt, wird immer wieder mit dem Asperger Syndrom in Verbindung gebracht. Auch im erfolgreichen Spielfilm The Social Network kommt Mark Zuckerberg als Sonderling und kaltherzig wirkender Einzelgänger daher. Eine durchaus kühle Atmosphäre und fehlende Emotionen sind Indizien, dass der Facebook-Chef möglicherweise von der Störung betroffen ist. Doch was lässt sich daraus schließen?
Mark Zuckerberg zeigt Verantwortung
Mit der Geburt seines Kindes scheint der emotionslose und geschäftstüchtige Mark Zuckerberg nun plötzlich ein emphatischer und weichherziger Gutmensch zu werden. 99 % seines Vermögens, das auf 45 Milliarden Dollar geschätzt wird, spendet der vermutete Asperger Betroffene plötzlich, um in der Welt Leid zu lindern. Damit übertrifft er sogar Bill Gates, der schon seit einiger Zeit mit großzügigen Spenden von sich reden macht. Mark Zuckerberg geheilt? Niemals ein Asperger gewesen oder durch das Wunder der Geburt so tief berührt, dass er für eine bessere Welt sorgen will?
So oder so – eine tolle Geste
Egal ob Mark Zuckerberg nun ein Asperger Syndrom hat oder nicht, das Spenden seines nahezu gesamten Vermögens nötigt Respekt ab. Wenn seine kleine Tochter Max später über Facebook, die Erfolgsgeschichte, den Reichtum und das eventuelle Asperger Syndrom ihres Vaters nachdenkt, darf sie stolz auf ihn sein. Und sicher ist – auch mit 1 % seines Vermögens wird Mark Zuckerberg nicht am Hungertuch nagen.
Asperger | Autismus ist eine anerkannte Krankheit
Kinder mit dem Asperger Syndrom, einer Kontakt- und Kommunikationsstörung, sind nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Erst ihre sonderbarenn Verhaltensweisen, die irgendwie nie so ganz in die jeweilige Situation passend, machen sie sichtbar. Ihnen fehlt der soziale Sinn, sie können Gesichtsausdrücke nur schlecht interpretieren und reagieren nicht emotional. Als abgeschwächte Form des Autismus ist das Asperger Syndrom seit 1991 von der Weltgesundheitsorganisation als Krankheit anerkannt.