Bildergeschichte in der Grundschule ohne Anleitung geschrieben

„Meine Tochter Saskia hat kurz vor den Weihnachtsferien noch eine Deutscharbeit geschrieben. Eine Bildergeschichte in der Grundschule, so eine mit Vater und Sohn. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass sie das im Unterricht geübt hatten. Saskia geht in die 3. Klasse. Prompt hat meine Tochter nur eine 4 geschrieben, sonst ist sie recht gut in Deutsch.

Diesmal wusste sie überhaupt nicht, was sie tun sollte. Sie hat dann zu jedem Bild ein paar Sätze geschrieben, das war aber wohl nicht genug. Es gab keine schrittwiese Anleitung, keine Übungsaufgaben als Hausaufgabe oder längere Besprechung in der Klasse. Ich finde diese Benotung total ungerecht, und Saskia ist echt frustriert.“

Elternklage: Bildergeschichte in der Grundschule ohne Anleitung

So oder ähnlich schreiben mir immer wieder Eltern, die mit dem Thema Bildergeschichte in der Grundschule ohne Anleitung konfrontiert werden. Kein Wunder, denn laut Lehrplan steht die Bildergeschichte erst in Klasse 5 auf dem Programm. Trotzdem beginnen die Lehrer immer früher, die Bildergeschichte zu thematisieren. Manchmal schon in der 2. Klasse. Da viele Kinder in dem Alter aber noch nicht in der Lage sind, komplexe Handlungsstränge zu verstehen, ist das eine Überforderung. Und für die Kinder sieht es dann so aus, als ob sie das Thema gar nicht ausreichend behandelt hätten.

Wie schreibt man eine gute Bildergeschichte?

Um eine gute Note zu bekommen, müssen bei der Bildergeschichte in der Grundschule viele verschiedene Aspekte bedacht werden. Gliederung, Wortwahl, Gefühle schildern, wörtliche Rede, lebendige Verben, beschreibende Adjektive, Pointe verstehen…. Damit sind Kinder zunächst einmal überfordert. Erst nach und nach, mit viel Übung, können sie auch in der Grundschule schon eine gute Bildergeschichte schreiben. Unsere sechs Tipps zeigen, auf was Schülerinnen und Schüler beim Schreiben der Bildergeschichte achten sollten.