(ad) Natürlich sollten Probleme zwischen Kindern, Eltern und der Schule, zuallererst und meistens, gemeinsam gelöst werden. Doch immer wieder gibt es Situationen, in denen die Fronten so verhärtet sind, dass eine juristische Beratung sinnvoll ist. Es gibt Eltern, die sich von der Schule nicht verstanden fühlen, selbst wenn sie alle Möglichkeiten zur Kommunikation ausgeschöpft haben. In solchen Fällen ist eine juristische Unterstützung sinnvoll, denn Anwälte sind Experten. Beispielsweise durch Rechtsanwälte für Familienrecht in Berlin Spandau .
Zeugnisse, Noten und Nachteilsausgleich
Besonders wenn es um die Versetzung geht oder um die Vergabe von Noten, entzünden sich Streitigkeiten zwischen Eltern und Schule. Immer wieder kommt es vor, dass Schulen eine Teilleistungsstörung wie Legasthenie oder Dyskalkulie nicht berücksichtigen und trotz gegenteiliger Erlasslage beispielsweise die Rechtschreibung bewerten. Nach dem Gespräch mit dem Klassenlehrer ist der Gang zur Schulleitung notwendig. Kommen Eltern auch hier nicht weiter, können sie darüber nachdenken, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Jurist prüft die Sachlage und spricht dann eine Empfehlung aus, denn Anwälte sind Experten. Nun können die Eltern selber entscheiden, ob sie sich daran halten oder nicht.
Trotz Legasthenie auf ein Gymnasium?
Es gibt unterschiedliche Situationen, in denen die Hilfe eines Juristen notwendig werden kann. So klagt beispielsweise die Mutter von Sebastian, 11 Jahre: „Wir wohnen in Berlin und mein Sohn soll nun nach der 6. Klasse auf eine weiterführende Schule wechseln. Nun haben wir das Problem, das der Schulleiter der Meinung ist, ein Kind mit Legasthenie hat auf einem Gymnasium nichts zu suchen und ist nicht wirklich dazu bereit, mein Kind aufzunehmen. Ich weiß aber, dass eine Legasthenie kein Grund dafür ist, ein Gymnasium nicht zu besuchen. Nun haben wir überlegt uns die Hilfe eines Anwalts zu sichern. Mein Mann sagt dazu: Anwälte sind Experten – auch beim Schulrecht. Weshalb sollten wir diese Hilfe nicht in Anspruch nehmen? Schließlich reparieren wir unser Auto auch nicht selber.“
Die Familie vereinbart einen Termin bei einem Rechtsanwalt und lässt sich ausgiebig beraten. Dieser klärt die Sachlage und empfiehlt die weitere Vorgehensweise. Der Besuch des Gymnasiums ist zwar rechtlich durchsetzbar, eine Entscheidung würde sich jedoch lange hinziehen und wäre deswegen für den Sohn zeitlich nicht sinnvoll. Anstatt nun eine aufwändige Klage anzustreben entscheiden sich die Eltern für ein anderes, weiter entferntes Gymnasium, das Ihren Sohn problemlos aufnimmt. Sie fühlen sich sehr gut beraten
In diesen Fällen sollten Sie über die Hilfe eines Anwalts nachdenken
• Die Schule signalisiert keinerlei Gesprächsbereitschaft.
• Die Noten Ihres Kindes spiegeln definitiv nicht seine Leistungen wider.
• Die Lehrer Ihres Kindes verhalten sich ungerecht und nicht kooperativ. Dieses Verhalten schadet dem Kind.
• Die Schulleitung weigert sich, mit Ihnen zu reden und Ihren Standpunkt anzuhören.
• Sie sind unsicher, welche Rechte Ihnen und Ihrem Kind zu stehen.
Wenn Sie sich mit Ihrer Forderung im Recht fühlen und alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, ist der Weg zum Anwalt sicher nicht falsch. Lassen Sie sich jedoch vorerst beraten und entscheiden Sie dann gemeinsam, ob eine Klage wirklich notwendig und sinnvoll ist. Überstürzen Sie nichts, aber lassen Sie sich auch nicht zu viel Zeit. Schließlich hängt unter Umständen das schulische Wohl Ihres Kindes von Ihrer Entscheidung ab.
Anwälte sind Experten – lassen Sie sich überzeugen
Viele Eltern denken bei Fragen rund um die Schule nicht unbedingt an juristische Unterstützung. Es ist auch nur in wenigen Fällen notwendig, sich die Hilfe eines Anwalts zu sichern. Immer wieder gibt es aber Fälle, in denen sich Lehrer ungerecht verhalten und damit die schulische Laufbahn eines Kindes gefährden. In diesen Fällen sollten Eltern sich nicht davor scheuen, auch einen Anwalt einzuschalten.