Die positiven Auswirkungen von Computerspielen auf das Lernen von SchülerInnen

In letzter Zeit wird viel darüber diskutiert, wie sich Computerspiele auf Schülerinnen und Schüler auswirken. Auch wenn einige skeptisch sind, gibt es Hinweise darauf, dass gut ausgewählte Spiele positiv zum Lernen beitragen können. Hier schauen wir uns an, wie das funktionieren kann, was Eltern und Lehrer beachten sollten und welche Spiele sich besonders eignen.

  1. Förderung von kognitiven Fähigkeiten: Viele Spiele erfordern komplexes Denken, Problemlösung und strategisches Vorgehen. Durch das Lösen von Herausforderungen in Spielen können wir unsere Denkfähigkeiten verbessern. Spiele wie „Minecraft“ fördern die Kreativität, während Rätselspiele wie „Portal“ logisches Denken schulen.
  2. Verbesserung der Hand-Auge-Koordination: Action- und Simulationsspiele erfordern schnelle Reaktionen und eine genaue Hand-Auge-Koordination. Das regelmäßige Spielen solcher Spiele kann die motorischen Fähigkeiten verbessern und uns geschickter machen.
  3. Soziale Interaktion und Teamarbeit: Viele moderne Spiele bieten Multiplayer-Optionen, bei denen wir mit Freunden oder anderen Spielern weltweit interagieren können. Das fördert Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösung. Spiele wie „Fortnite“, „Roblox mit der Ingame-Währung Robux“ oder „Among Us“ ermöglichen es uns, in einer virtuellen Umgebung zusammenzuarbeiten.

Programmieren lernen mit Online-Plattformen

Roblox ist eine Online-Plattform und ein Spiel, die es Benutzern ermöglichen, Spiele zu erstellen und zu spielen, die von anderen Benutzern erstellt wurden. Die Plattform wurde von der Firma Roblox Corporation entwickelt und veröffentlicht und wurde erstmals 2006 veröffentlicht. Roblox ermöglicht es Benutzern, eigene Spiele mit dem integrierten Roblox Studio zu erstellen, das eine einfache Programmiersprache namens Lua verwendet.

Auf Roblox können Benutzer Spiele in verschiedenen Genres erstellen, darunter Action, Abenteuer, Simulation, Rollenspiel und vieles mehr. Andere Benutzer können dann diese Spiele spielen, was zu einer vielfältigen Sammlung von Spielen führt, die von der Community erstellt wurden. Die Plattform hat auch eine Wirtschaftskomponente, bei der Benutzer virtuelle Gegenstände kaufen, verkaufen und handeln können. Die Währung dafür heißt Robux. Robux kaufen hier.

Tom löst ein kniffliges Problem am Computer

Was wichtig ist bei der Auswahl von Computerspielen

  • Altersgerechte Inhalte: Achte darauf, dass die Spiele zu deinem Alter oder dem Alter deines Kindes passen. Die Altersfreigabe (PEGI oder USK) kann dir dabei helfen.
  • Spielzeitkontrolle: Begrenze die Zeit, die dein Kind mit Spielen verbringt, damit es nicht in Konflikt mit der Schule oder anderen Aktivitäten gerät.
  • Pädagogischer Nutzen: Wähle Spiele mit einem klaren Lernziel. Spiele wie „Civilization“ für Geschichte oder „Kerbal Space Program“ für Physik bieten nicht nur Spaß, sondern auch Bildung.

Achtung: Diese Gefahren darfst du nicht unterschätzen

Es gibt verschiedene potenzielle Gefahren für Schulkinder im Zusammenhang mit Computerspielen. Hier sind einige der größten Bedenken:

  1. Suchtgefahr: Einige Kinder und Jugendliche können süchtig nach Computerspielen werden, was zu Schlafmangel, Vernachlässigung anderer Verpflichtungen wie Hausaufgaben und sozialer Isolation führen kann.
  2. Gewalt und Aggression: Einige Spiele enthalten gewalttätige oder aggressive Inhalte, die sich negativ auf das Verhalten von Kindern auswirken können. Es besteht die Gefahr, dass sie aggressiver werden oder aggressive Verhaltensweisen imitieren.
  3. Ungeeignete Inhalte: Manche Spiele enthalten möglicherweise Inhalte, die nicht altersgerecht sind. Eltern sollten sicherstellen, dass die Spiele, die ihre Kinder spielen, den Altersrichtlinien entsprechen.
  4. Online-Interaktionen: Multiplayer-Spiele ermöglichen es den Spielern, online mit anderen zu interagieren. Dies kann zu Cybermobbing, Belästigung oder unangemessenen Kontakten führen.
  5. Gesundheitsprobleme: Zu langes Spielen kann zu körperlichen Problemen führen, wie Augenbelastung, Haltungsschäden oder Schlafmangel.
  6. Ablenkung von schulischen Verpflichtungen: Wenn Kinder zu viel Zeit mit Computerspielen verbringen, könnten schulische Aufgaben und Verpflichtungen vernachlässigt werden.

Es ist wichtig, dass Eltern und Erziehungsberechtigte die Spiele ihrer Kinder überwachen, Altersbeschränkungen respektieren, Zeitlimits setzen und regelmäßig mit ihren Kindern über ihre Online-Aktivitäten sprechen, um potenzielle Risiken zu minimieren. Gleichzeitig können Computerspiele auch positive Aspekte haben, wie kognitive Entwicklung, Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeiten, wenn sie in Maßen und mit angemessener Aufsicht gespielt werden.

Computerspiele sind nicht per se schlecht

Computerspiele können eine positive Rolle beim Lernen spielen, wenn sie verantwortungsbewusst ausgewählt und kontrolliert werden. Durch den Einsatz von gut ausgewählten Spielen können wir nicht nur Spaß haben, sondern auch unsere Denkfähigkeiten, sozialen Kompetenzen und Hand-Auge-Koordination verbessern.

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