Der weltweite Markt der intelligenten Haushaltsgeräte, die unser Heim in ein sogenanntes „Smart Home“ verwandeln, wird Schätzungen zufolge bis zum Jahre 2028 auf knapp 50 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Diese Smart Home-Geräte sind mit dem Internet verbunden und werden mit einem Sprachsteuerungssystem verbunden. Wir kennen sie alle: Das sind zum Beispiel der Google Assistant oder Amazon Alexa. Es gibt aber auch Apps, mit denen du deine Geräte steuern kannst.
Wie definieren wir ein intelligentes Haushaltsgerät?
Ist ein Gerät an ein zentrales System angeschlossen, kann es programmiert und aus der Ferne gesteuert werden, dann gilt es als smartes Gerät. Es kann zudem noch selbständig funktionieren, etwa indem es auf Informationen reagiert, die über Sensoren übermittelt werden. Fällt etwa die Temperatur unter einen festgelegten Wert, wird automatisch die Heizung angestellt.
Diese Geräte sind idealerweise alle miteinander verbunden und können sogar zusammen funktionieren. Von einer Hub kannst du sie von einem Punkt aus steuern. Das kann ein Tablet sein, ein Smartphone, aber auch eine Spielkonsole oder ein PC. Von dieser Hub aus steuerst du dann deinen Fernseher, deinen Kühlschrank, Kameras, die im Haus angebracht sind, Türschlösser und sogar deine Lampen.
Von deinem Smartphone kannst du auch Zeitpläne festlegen. So kannst du zum Beispiel deinen PC hochfahren lassen, bevor du zu Hause ankommst, sodass das Gerät bereit ist, damit du sofort deine https://verdecasino.com/de spielen kannst, ohne lange warten zu müssen. Du kannst auch die Heizung hochdrehen, sodass du es schön warm hast, wenn du da bist.
Das Interessante an der Sache ist, dass die Smart Homes selbst dazulernen können. Sie stellen sich praktisch auf ihren Besitzer ein und passen die Funktionen gegebenenfalls an. Sie sind auch in der Lage, Alarm auszulösen, zum Beispiel können Feuerwehr oder Polizei automatisch gerufen werden. Das ist etwa der Fall, wenn die Haustür oder die Fenster von einer nicht dazu berechtigen Person geöffnet werden oder wenn Feuer im Haus ausbricht.
Die Vorteile der Smart Homes
Das klingt alles recht gut, oder? Ein Grund, über die Einrichtung eines intelligenten Haushalts nachzudenken, ist das bessere Energiemanagement. Zudem bieten sie uns auch mehr Komfort und auch Sicherheit.
Steigende Energiekosten und die immer größer werdende Unsicherheit in der Gesellschaft bewegen immer mehr Menschen dazu, sich für dieses Konzept zu entscheiden. Klimaanlagen, Kühlschränke, Warmwasserbereiter, Beleuchtungskörper und Unterhaltungselektronik verbrauchen viel Energie. Maßnahmen zu treffen, die Energie sparen, sind daher eine gute Option.
Wer sich für ein Smart Home entscheidet, erwartet das Senken der Energiekosten. Zum Beispiel wird die Wäsche erst dann gewaschen, wenn die Stromkosten niedriger sind. Integrierte Sensoren können die Trockenzeiten optimieren. Intelligente Waschmaschinen sagen uns auch Bescheid, wenn die Wäsche fertig ist. Sie informieren uns auch, wenn das Waschmittel knapp wird. Einige Geräte können sogar online Nachschub ordern.
Auch bieten die smarten Geräte ein Höchstmaß an Flexibilität. Sie sind nicht durch Kabel verbunden, sondern durch das Internet oder Bluetooth. Der Aufwand, die Geräte in den eigenen vier Wänden zu installieren, ist daher sehr gering.
Zudem machen die Geräte auch optisch einiges her. Sie sehen einfach toll aus. Die hochmodernen Geräte besitzen beleuchtete Touchscreens, was besonders technikbegeisterte Menschen faszinieren dürfte.
Die Unternehmen lasse sich immer etwas Neues einfallen, um auf dem stetig wachsenden Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Sie versuchen, so viele Branchen und Endkunden zu bedienen.
Smart Homes: Die Kehrseite der Medaille
Diese innovativen Geräte bringen allerdings nicht nur Vorteile mit. Es gibt auch einige Schattenseiten. So sind die Kosten der Anschaffung, Installation und Wartung recht hoch. Das gilt für alle intelligenten Geräte, denn sie müssen auch miteinander verbunden werden.
Die Senkung der Ausgaben des Haushalts ist also nur langfristig zu berechnen. Für einige Endkunden ist allein die Anschaffung dieser Geräte gar nicht mehr erschwinglich, sodass sie es von vornherein nicht in Erwägung ziehen können.
Ein weiterer Faktor, der nachteilig ist, kann ein Risiko der Privatsphäre sein. Diese smarten Geräte sind möglicherweise nicht mit den notwendigen Sicherheitsprotokollen geschützt. Es besteht also die Gefahr, dass Hacker auf die verbundenen Geräte im Haus zugreifen können, also auch auf unseren Online Banking-Account oder weitere Seiten, auf denen unsere sensiblen Daten gespeichert sind. Vielleicht können sie so auch Einblicke auf unsere Gewohnheiten haben. Kriminelle könnten so erfahren, wann wir zu Hause sind und wann nicht.
Die Geräte funktionieren über eine integrierte Software. Es ist möglich, dass die Hersteller Updates nicht rechtzeitig zur Verfügung stellen. Dies könnte zur Folge haben, dass ein Gerät vielleicht nicht mehr mit den anderen Geräten kommunizieren kann. Und was passiert, wenn das Internet mal ausfällt? Dann sind die smarten Geräte am Ende gar nicht mehr smart.
Kaufen oder nicht kaufen? Das ist die Frage. Es ist möglich, dass die Anschaffungs- und Wartungskosten mehr sind als die Einsparungen an Stromkosten. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass zumindest die Preise fallen werden. Wer Technikliebhaber ist, könnte sich für Smart Homes begeistern. Ob es sich aber wirklich lohnt, steht auf einem anderen Blatt.