(Anzeige) Die Suche nach dem ersten Job gestaltet sich oft knifflig. Das beginnt schon damit, dass viele Berufseinsteiger keine genaue Vorstellung davon haben, in welche Richtung sie sich entwickeln wollen. Sind schließlich nach langem hin und her einige potenzielle Arbeitgeber ausgemacht, wird es nicht leichter. Jetzt müssen die ersten Bewerbungen verfasst werden. Auf diese Aufgabe hat einen der Deutschunterricht nun wirklich nicht vorbereitet. Jetzt gilt es, auf wenigen Seiten dem Arbeitgeber die eigenen Vorzüge schmackhaft zu machen. Das erfordert Konzentration, Denkarbeit und auch etwas Übung. Man muss sich deshalb keine Sorgen machen, dass bei einer Absage Bewerbung und Recherchearbeit umsonst waren. Vielmehr dienen sie der Übung, und führen vielleicht schon beim nächsten Versuch dazu, dass der Recruiter auf Anhieb zum Vorstellungsgespräch einlädt. Auf dem Weg dorthin helfen die folgenden Tipps.
Formelle Kriterien einhalten
Dass eine Bewerbung frei von Rechtschreibfehlern sein sollte, dürfte sich eigentlich herumgesprochen haben. Trotzdem machen sich Bewerber immer wieder nicht die Mühe, ihre Unterlagen sorgfältig korrekturzulesen. Für den ersten Eindruck ist das nicht gerade hilfreich – und der ist schließlich entscheidend. Wird das Anschreiben nicht in ein Formular auf einer Webseite eingegeben, sollte auch die Formatierung stimmen. Adressat, Betreffs- und Datumszeile sollten eben sowenig fehlen wie ein ausreichender Seitenrand und die Abschiedsformel. Auch der Umfang sollte richtig gewählt werden. Wer sich nicht gerade auf eine Stelle als CEO bewirbt, der ist in der Regel gut damit beraten, sich auf eine Seite zu beschränken. Schließlich hat kaum ein HR-Mitarbeiter die Zeit, ganze Romane durchzulesen.
Den Bezug zur Stellenausschreibung herstellen
Im Anschreiben einfach der Reihe nach die positiven Charaktereigenschaften aufzuzählen, dürfte in der Regel schiefgehen. Vielmehr sollte man sich Gedanken machen, welche Persönlichkeitsmerkmale für die ausgeschrieben Stelle tatsächlich relevant sind. Wo möglich sollte mit Beispielen illustriert werden, wie diese Fähigkeiten in der Vergangenheit schon gewinnbringend angewendet wurden. Denn leere Behauptungen aufstellen kann schließlich jeder. Auch die Motivation dafür, genau diese Stelle anzustreben, sollte für den Leser nachvollziehbar dargelegt werden. Dazu können beispielsweise die Philosophie des Unternehmens aber auch die persönlichen Karriereziele gehören.
Auf Vollständigkeit achten
Eine Bewerbung enthält zahlreiche Bestandteile, die alle aufeinander abgestimmt sein müssen. Fehlt ein wichtiger Teil, kann das schnell den Gesamteindruck der Bewerbung herunterziehen. Besonders wichtig ist etwa, dass die Anlage vollständig ist. Sie sollte alle wichtigen Zeugnisse enthalten, damit die Behauptungen des Bewerbers überprüft werden können. Auch aktuelle Kontaktinformationen sollten im Lebenslauf enthalten sein. Neben der Postanschrift gehören dazu auch eine Telefonnummer und eine Email-Adresse. Manchmal werden für den Bewerbungsprozess besondere Unterlagen oder Informationen gefordert, die in der Stellenausschreibung genannt werden. Auch diese dürfen natürlich nicht fehlen.
Wer seine Bewerbungsmappe durch ein professionelles Bewerbungsfoto abrundet und auch die notwendigen Qualifikationen vorweisen kann, der wird so schnell zum ersten Vorstellungsgespräch eingeladen. Jetzt beginnt die Vorbereitung wieder ganz von vorne. Zunächst muss ein passendes Outfit gefunden werden. Dann müssen mögliche Antworten auf die Fragen im Vorstellungsgespräch überlegt werden. Schließlich gilt es, die Nervosität zu überwinden um beim ersten Treffen mit dem Wunscharbeitgeber zu glänzen. Mit etwas Glück ist es dann geschafft, und der Traumjob winkt.