Die Corona Krise sorgt aktuell nicht nur für viel Angst und Unsicherheit, sondern bei vielen auch für eine gähnende Langeweile durch den Wegfall von Schule, Vereinen und vielen weiteren Freizeitaktivitäten. Glücklicherweise lässt sich die neu gewonnene Freizeit mit den folgenden drei Ideen gegen Langweile auch sinnvoller verbringen als immer nur auf Social Media herumzuklicken, Videospiele zu lösen oder vor dem Fernseher zu sitzen! Die folgenden drei Tipps richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die die aktuellen Empfehlungen Ernst nehmen und sich und andere schützen möchten.
Tagelang Zuhause – wie beschäftige ich mich sinnvoll?
Die Vorstellung, eine lange Zeit in den eigenen vier Wänden zu verbringen, bereitet vielen Menschen verständlicherweise Unbehagen. Die gewonnene Zeit lässt sich aber auch super nutzen, um ein neues Hobby zu erlernen, lange aufgeschobene Arbeiten zu erledigen oder mal etwas ganz Ausgefallenes auszuprobieren. Unsere drei Ideen gegen Langeweile decken die Bereiche Sport und Fitness, Musik und Kultur ab. Wer will, hat jetzt endlich Zeit, lang aufgeschobene Projekte in Angriff zu nehmen.
Tipp1: Dieses Buch passt zur aktuellen Lage
Nutzen Sie die neu gewonnene Zeit, um den Horizont zu erweitern, mehr über Hobbys und Leidenschaften zu lernen oder um sich auf die anstehenden Herausforderungen besser vorzubereiten. Die Auswahl an lesenswerten Büchern ist schier unbegrenzt. Ob spannende Thriller oder Krimis, Sachbücher über Geschichte und Naturwissenschaft oder humorvolle Bestseller, für jeden Geschmack findet sich etwas Interessantes.
Ein guter Start könnte es sein, sich im Zuge der aktuellen Lage genauer mit dem faszinierenden Thema der Viren auseinanderzusetzten. Empfehlenswert:
- Wussten Sie zum Beispiel, dass Viren in der Medizin gezielt genutzt werden können, um bestimmte Krankheiten zu behandeln?
- Oder dass es durchaus auch gutartige Viren gibt, die sogenannten Bakteriophagen, die in unserem Körper vorkommen und gesundheitsgefährdenden Bakterien bekämpfen?
Falls Sie mehr über die wichtigen Funktionen von Viren lernen wollen und sich schon immer für Biologie interessiert haben, dann ist vielleicht das folgende Buch das Richtige für Sie? Wir versprechen, Langeweile kommt dabei nicht auf und Sie haben bei den nächsten Diskussionen zum Thema immer etwas Kluges beizusteuern.
Tipp 2: Ein Musikinstrument lernen – ein Gewinn fürs Leben
Eine der besten Tipps gegen Langeweile ist, seine Zeit zum Erlernen einer neuen Fähigkeit zu verwenden. Vielleicht finden Sie im Keller noch eine alte Gitarre, einen Bass oder ein anderes Musikinstrument, das schon länger Staub angezogen hat. Jetzt ist die perfekte Gelegenheit dafür, das alte Hobby wieder aufzunehmen oder eine neue Leidenschaft zu entdecken. Mit Hilfe von zahlreichen interaktiven Online-Kursangeboten können Sie in den eigenen vier Wänden von den besten Gitarrenlehrern der Welt per Video unterrichtet werden. Einsteiger Instrumente sind mittlerweile ebenfalls preiswert in ausgezeichneter Qualität zu bekommen. Schon 20 Minuten am Tag reichen am Anfang locker aus, um innerhalb von Wochen die ersten Songs zu lernen.
Neben einem eingebauten Coolness-Faktor und enormen Spaß fordert das Lernen eines Musikinstruments neben motorischen Fähigkeiten besonders die Neubildung von neuronalen Verknüpfungen im Gehirn, vereinfacht gesagt wird das Gehirn dadurch leistungsfähiger. Dieser Effekt wird neuerdings sogar in der modernen Chirurgie genutzt, Patienten, die am Gehirn operiert werden, sollen dabei immer öfter ein Musikinstrument spielen, um die Gehirnaktivitäten zu kontrollieren und eine schnellere Genesung zu fördern! Das ist also nicht nur einTipp gegen Langeweile, sondern auch ein Selbstoptimierungstraining und sogar quasi ein Intelligenztest.
Tipp 3: Jetzt an der Kondition arbeiten
Fußballvereine, Fitnessstudios und der Judo Verein um die Ecke sind wohl ebenfalls erstmal für eine Weile gestrichen, zu groß ist die Gefahr das Virus hier im engen Kontakt weiterzuverbreiten. Besonders für Sportverrückte ist der Verzicht vielleicht sogar die größte Herausforderung, die durch die Corona Krise entsteht. Sie brauchen dringend Tipps gegen Langeweile. Hier lässt sich in den eigenen vier Wänden schnell Abhilfe schaffen. Mit einem guten Fitnessprogramm und konsequentem Dranbleiben können Sie am Ende der Krise in einer besseren körperlichen Form sein als je zuvor. Wenn das mal kein guter Vorsatz ist!
Die Möglichkeiten sich ein effektives Trainingsprogramm zusammenzustellen sind nahezu unbegrenzt. Je nach persönlichem Ziel und aktuellem Leistungsstand kann die Anzahl von Liegestützen langsam zu erhöht werden, die Beweglichkeit durch regelmäßiges Streching verbessert oder die Muskeln durch Situps und Kniebeugen trainiert werden. Wichtig ist es dabei
- stets auf eine ausgeglichene Übungsauswahl zu achten,
- sich besonders am Anfang nicht zu übernehmen
- und immer auf den eigenen Körper zu hören.
Wer mit den gängigen Übungen a la Liegestütze und Situps schnell unterfordert ist, sollte vielleicht über die Anschaffung von Gummi-Trainingsbändern nachdenken. Die preiswerten und platzsparenden Trainingstools sehen zwar harmlos aus, bei der richtigen Anwendung ersetzen sie aber schnell ein komplettes Fitnessstudio und fordern körperlich genauso wie Hantel und Co.
Social Distancing: Das sollten Sie jetzt unbedingt beachten
Wenn sich die Gesundheitsexperten weltweit in einem sicher sind, dann ist es die enorme Bedeutung des sogenannten Social Distancing für die Eindämmung des neuartigen COVID-19 Virus. Social Distancing, oder auf Deutsch die räumliche Distanzierung von Sozialkontakten, beschreibt das bestmögliche Vermeiden von persönlichen Kontakten und hilft nachweislich gegen eine explosionsartige Verbreitung des Erregers. Wichtig ist es deshalb, sich so gut wie möglich an die Empfehlungen der Experten zu halten: Persönlichen Kontakt mit Freunden und Bekannten erstmal auf ein Minimum reduzieren und in der eigenen Wohnung bleiben. Ein leichtfertiger Umgang mit der Situation, bestes Beispiel Corona Partys, gefährdet dabei neben der eigenen Gesundheit besonders die Älteren und Schwächsten unserer Gesellschaft.
Autor: Roman Höhn, Wiesbaden