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Ist Ihr Kind reif genug für ein Smartphone?
Der Black Friday steht vor der Tür, erste Angebote sind bereits überall zu haben. Bestimmt werden viele Eltern diese Zeit der Sonderangebote nutzen, um für ihr Kind ein Smartphone zu Weihnachten zu besorgen. Wenn Sie sich auch mit diesem Gedanken tragen, finden Sie hier ein paar wichtige Informationen, um Ihr Kind vor den negativen Auswirkungen des Smartphones zu schützen.
Schon im Grundschulalter fordern viele Jungen und Mädchen ihre Eltern auf, ihnen ein Smartphone zu schenken. Doch für viele Kinder ist es noch zu früh. Sie können die Gefahr durch Klassenkameraden en des Internets nicht einschätzen und kennen die Regeln nicht, die sie davor schützen. Wenn Ihr Kind zu früh ein Smartphone bekommt und sich damit ungeschützt im Internet bewegt, setzt es sich verschiedenen Gefahren aus.
Gefahren durch das Smartphone zu Weihnachten
- Cybermobbing durch Klassenkameraden
- Kontakt zu verstörenden Bildern und Videos
- Kontakt zu Pädophilen, die sich in Chats oder Foren herumtreiben
- erste Schritte auf dem Weg zur Handysucht
- Konzentrationsprobleme durch Schlafstörungen
- Schulprobleme, durch verringerte Aufmerksamkeitsspanne
- u. a.
Beugen Sie diesen Problemen vor
Die Liste der möglichen Gefahren durch ein Smartphone ist lang. Ich möchte damit keine Panik schüren, sondern einfach nur zur Vorsicht mahnen. Bevor Schulkinder ein internetfähiges Handy bekommen, müssen sie medienkompetent sein. Das bedeutet, sie müssen über die wichtigsten Regeln im Internet Bescheid wissen. Sie dürfen weder ihr Foto noch Ihre E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder echte Adresse, Schule und Klasse preisgeben. Über all diese Informationen sind sie leicht erreichbar und manipulierbar.
Smartphone zu Weihnachten – bitte nicht zu früh!
Ein Smartphone zu Weihnachten ist nicht vor der weiterführenden Schule zu empfehlen. Falls Ihr Kind ab und zu ein Spiel im Internet spielen möchte, kann es dies unter Aufsicht auf dem Smartphone der Eltern, dem Desktop PC oder einem Tablett machen. Dabei haben Eltern die volle Kontrolle über die Art des Internetzugangs und die Dauer.
Eine Schutzsoftware wie screentime oder andere ist sinnvoll, aber kein absoluter Schutz. Kinder und Jugendliche sind sehr geschickt darin, die Kontrolle zu umgehen.
Besonders Grundschulkinder neigen dazu, sich zu 100 Prozent in ihr Smartphone zu vertiefen. Dabei benötigen gerade Kinder sehr viel realen Input, um ihr Gehirn und ihre Sozialkompetenz Alter zu entwickeln. Fast genauso wichtig ist regelmäßige Bewegung, die durch den exzessiven Gebrauch von Smartphones dramatisch abgenommen hat. Ein Smartphone zu Weihnachten will also gut überlegt sein
Das abgelegte Handy als Geschenk
Auch wenn es kein neues Smartphone sein soll, sondern es sich um das abgelegte Handy der Eltern handelt, ist große Vorsicht geboten. Die Gefahren drohen hier ganz genauso wie auf einem neuen Gerät. Fachleute und Experten warnen immer wieder davor, dass der unkontrollierte Besuch des Internets für Kinder extrem schädlich sein kann und sich möglicherweise sehr negativ auf das weitere Leben auswirkt.
