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Englisch stellt viele Kinder vor kognitive Herausforderungen der besonderen Art. Zwar werden die Grundlagen der Sprache inzwischen spätestens in der ersten Klasse vermittelt, doch die besondere Schwierigkeit liegt darin, in der eigenen Sprachkenntnis immer wieder ein höheres Level zu erreichen. Besonders der Weg auf die weiterführende Schule macht aus diesem Grund Schwierigkeiten.
Viele Grundschulen in Deutschland setzen nach wie vor auf eine elementare Förderung der englischen Sprache. Die Kinder lernen dabei zunächst einen wichtigen Grundwortschatz, der ihnen in den folgenden Jahren immer wieder zugutekommen wird. Doch die so gelernten Vokabeln werden nur mit einer grundlegenden Grammatik verknüpft. Dies führt dazu, dass die Kinder vor dem Erreichen der fünften Klasse selten dazu in der Lage sind, freie englische Sätze zu formulieren. Dies bedeutet wiederum, dass auch der Unterricht allein in Deutsch abgehalten werden kann. Wechselt die Unterrichtssprache nun in der fünften Klasse auf der neuen Schule und die Kommunikation unter den Schülern soll ebenfalls allein in Englisch erfolgen, so stellt dies besondere Anforderungen an die Kinder. Mit einigen Tipps ist es jedoch möglich, eine gezielte Förderung des Kindes zu erreichen.
1. Von Englisch umgeben
Tatsächlich kommen wir in unserem Alltag immer wieder mit der englischen Sprache in Kontakt. Für Kinder ist es wichtig, diese Berührungspunkte zu fördern, um bei ihnen ein besseres Verständnis für die Sprache aufzubauen. Auf dem Smartphone bieten Lern-Apps wie babbel.com die Gelegenheit, auf spielerische Weise mit der Sprache umzugehen. Im Alltag ist es zu einem späteren Zeitpunkt möglich, Filme in Englisch zu schauen oder Songtexte in englischer Sprache zu übersetzen. Auch Reisen in englischsprachige Länder bieten sich an, um einen authentischen Bezug zur Sprache zu formen. Sogleich wird dem Kind dadurch der Sinn des Lernens noch deutlicher, was die Motivation ungemein steigern kann.
2. Die gezielte Analyse
Zeigen sich schulische Probleme im Fach Englisch, so ist es zunächst möglich, eine genaue Analyse durchzuführen. In der Regel ist es hilfreich, hierfür das Gespräch mit dem Fachlehrer zu suchen. Dieser ist oft dazu in der Lage, genauere Informationen zu den jeweiligen Hintergründen zu liefern. Dabei zeigt sich häufig, dass die grammatischen Strukturen der Sprache der eigentliche Kern des Problems sind. So haben die Kinder zum Beispiel noch nicht die Fähigkeit, Sätze in die benötigte Zeitform zu bringen. Steht vor allem der geringe zeitliche Lernaufwand im Vordergrund, so schlägt sich dieser auch im Hinblick auf den Wortschatz nieder. Es ist nur durch lange Übungsphasen möglich, den gewünschten Ausdruck in der Sprache zu erlernen, der notwendig ist, um zu einer flüssigen Unterhaltung zu finden, wie sie spätestens ab der Mittelstufe gefordert wird.
3. Individuelle Förderung
Bei besonders schwerwiegenden Problemen kann auch die klassische Nachhilfe als Möglichkeit in Betracht gezogen werden, Abhilfe zu schaffen. Die dortigen Lehrkräfte sind geschult, um gezielt auf die Schwächen des einzelnen Kindes einzugehen. So ist es möglich, den Stoff aus dem Unterricht noch einmal zu wiederholen, der sich bislang noch nicht im Gedächtnis verankern konnte. In der Schule ist diese Förderung aufgrund der eng gestrickten Lehrpläne in der Regel gar nicht möglich. Auch aus diesem Grund stellt die Nachhilfe eine so lohnende Unterstützung dar.
