„Hilfe, morgen schreiben wir eine Klassenarbeit!“ Kennen Sie solche Panikattacken Ihres Kindes? Möchten Sie ihm helfen, wissen aber nicht wie? Gar nicht so einfach! Wissen muss durch viele kleine Lernschritte kontinuierlich aufgebaut werden. Größere Lücken und längere Fehlzeiten führen meist unwiderruflich dazu, dass ein Anschluss an den Leistungsstand der Klasse ohne Aufarbeitung nicht mehr möglich ist. Mit dieser Erste Hilfe bei Klassenarbeiten können Sie klug und clever helfen.
Angst vor der Klassenarbeit muss nicht sein
Tränen, Angst, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit angesichts einer kurzfristig angesagten Klassenarbeit kennt wohl jedes Schulkind. Und auch das lähmende Gefühl der Ohnmacht, wenn sich Hefte und Bücher zu einem unüberschaubaren Berg von Wissenslücken auf dem Schreibtisch türmen. Wenn sich Kinder nicht mehr selber zu helfen wissen, dann wird ein Elternteil, meistens die Mutter, um Rat gefragt. Doch wie funktioniert eine gute Klassenarbeitshilfe überhaupt? Da fehlt ein griffiger Erste Hilfe Plan, der die Rettung bringt.
Zu welchen Terminen dürfen Klassenarbeiten geschrieben werden
Die meisten Schulen übernehmen die Empfehlungen der Kultusministerkonferenz.
- Klassenarbeiten in Klasse 3, manchmal auch erst in Klasse 4, sollten eine Woche vorher angekündigt werden.
- Pro Tag sollte nicht mehr als eine Klassenarbeit geschrieben werden.
- Pro Woche sollten nicht mehr als zwei Klassenarbeiten geschrieben werden.
- Am ersten Tag nach längeren Ferien oder an einem Montag, der an einem Feiertag anschließt, sollten auch keine Klassenarbeiten geschrieben werden.
Achtung: Es handelt sich immer um Empfehlungen, die jede einzelne Schule übernehmen kann, aber nicht muss. Das bedeutet, Eltern haben keinen Anspruch darauf, dass diese Empfehlungen immer umgesetzt werden.
Nicht alle Lehrer halten sich an diese Regelung
Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum die Empfehlungen manchmal nicht beachtet werden. Oft ist einfach die verbleibende Schulzeit vor den Zeugnissen zu knapp, um alle Klassenarbeiten unterzubringen. Dann muss die Taktzahl erhöht werden. Für Schülerinnen und Schüler bedeutet das puren Stress. Sollte es in der Klasse Ihres Kindes wiederholt zu einer Häufung von Klassenarbeiten kommen, können Sie entweder selber mit den Lehrkräften sprechen oder den Elternbeirat einschalten. Es ist leider traurige Realität, dass der derzeit enorme Lehrermangel auch dazu führen kann, dass mehr als zwei Klassenarbeiten in einer Woche geschrieben
Erste Hilfe bei Klassenarbeiten hilft
Immer wieder vergessen Kinder aber, dass eine Arbeit auf sie zukommt. Sie haben einen Termin nicht gehört, waren an dem Tag vielleicht krank, haben die Arbeit einfach verdrängt. Die dann entstehende Situation von Panik, Angst und Ohnmacht hilft dem Schulkind nicht, die Situation doch noch angemessen und möglichst erfolgreich zu bewältigen. Wenn ein Schulkind sich dann in letzter Minute doch entscheidet, die wichtige Klassenarbeit mitzuschreiben, soll es durch gute Lerntechniken und einen klare strukturierten Lernplan die Möglichkeit haben, seine bestmöglichen Leistungen abzuliefern. Der bewährte Erste Hilfe bei Klassenarbeiten Plan zeigt Schritt für Schritt, worauf es ankommt.
Dieser Plan hat sich bereits bewährt
Für solche Ausnahmesituationen ist dieser Erste Hilfe bei Klassenarbeiten Plan gedacht. Angstbewältigung, den Überblick behalten, seine Möglichkeiten optimal ausschöpfen und ein gehöriges Maß an Gelassenheit helfen dabei, einer schlechten Note entgegenzuwirken.
Langfristig muss ein Schulkind lernen, selbstständig zu arbeiten, sich vorausschauend vorzubereiten und seinen Wissensstand kontinuierlich zu erhöhen. Kurzfristig ist Hilfe notwendig.
Schritt 1: Angst nehmen und Stress reduzieren – so geht es los!
Angst ist kein guter Ratgeber, diesen Spruch kennen Sie wohl auch. Wenn Ihr Kind also voller Panik von der bevorstehenden Arbeit erzählt, müssen Sie es erst mal beruhigen. Auch wenn Ihnen der Schreck in die Glieder fährt, zeigen Sie es nicht. Nehmen Sie die Nachricht gelassen auf und schaffen sie eine beruhigende, vertraute Atmosphäre. Nutzen Sie Ihr Konditionierungswissen und machen Sie genau das, was Ihr Kind als aufbauend, stärkend und motivierend empfindet. Das Glas Apfelsaft nach der Schule, Mittagessen oder ein kurzes Gespräch über den Tag? Loben Sie Ihren Sprössling für eine gute Idee, sein aufgeräumtes Zimmer oder seine Hilfe beim Tischdecken.