Guter, alter Weihnachtsbaum

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Wer Kinder hat, kann sich ein Weihnachten ohne Weihnachtsbaum eigentlich kaum vorstellen. In Deutschland werden in jedem Jahr fast 30.000.000 Christbäume verkauft, 80 bis 90 % davon sind auch in Deutschland gewachsen. 10.000 Arbeitsplätze hängen indirekt oder direkt von der Baumproduktion ab. Es ist also Zeit, einmal ein paar brennende Fragen zum Weihnachtsbaum zu beantworten.

Fragen zum Weihnachtsbaum

1. Welches ist der beliebteste Weihnachtsbaum?

Inzwischen ist das die Nordmanntanne, weil sie am längsten grün ist und erst nach vielen Wochen ihre Nadeln verliert. Trotzdem ist sie preislich erschwinglich. Eher für Liebhaber ist die Nobilis, die sehr aromatisch riecht aber einen abstrakten Wuchs hat. Kiefern und Fichten machen den Rest der Weihnachtsbäume aus.

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2. Wo steht der höchste Weihnachtsbaum der Welt?

1950 zierte eine 67,36 Meter hohe Douglasie (ein Nadelbaum) das Einkaufszentrum Northgate in Seattle. Aus Lichterketten baute der brasilianische Energiekonzern Energisa Sergipe vor einigen Jahren die Silhouette eines Baumes von 127,99 Metern Höhe. Der Rekord für die meisten Lichter auf einem Baum geht an Deutschland: Auf dem Baum von 2006 vor dem Kölner Dom glänzten 150.000 Stück.

3. Welcher Weihnachtsbaumschmuck ist in?

Auf der Messe „Christmas World“ in Frankfurt wird das jedes Jahr festgelegt. Ob bunt oder weiß, ein kühles Blau oder Beerentöne – hier finden Liebhaber von wechselnden Dekorationen ganz sicher etwas Passendes. Die meisten Deutschen lieben es jedoch traditionell.

Sie möchten am Weihnachtsbaum oder Christbaum genau das sehen, was dort schon in ihrer Kindheit hing. Klassische Glaskugeln in Rot, Silber und Gold sind der beliebteste Weihnachtsbaumschmuck. Aber auch LED-Beleuchtungen werden immer beliebter. Die bunten Lichterketten verbrauchen weniger Strom als klassische Lichterketten. Ungeschlagen: echte Kerzen!

4. Was ist ökologisch besser, echte Bäume oder künstliche Weihnachtsbäume?

Künstliche Bäume werden meistens in Asien hergestellt, aus fossilen Rohstoffen produziert und um die halbe Welt verschifft. Nach wenigen Jahren landen sie auf dem Müll, sodass der Berg aus Plastikmüll immer größer wird. Nur wer seinen künstlichen Weihnachtsbaum viele Jahre lang immer wierder benutzt, schont damit die Umwelt.

Echte Tannenbäume aus Deutschland können hingegen kompostiert oder sogar im eigenen Kamin verfeuert werden. Aber natürlich kann man auch einen Weihnachtsbaum im Topf kaufen, über den Winter bringen und im nächsten Jahr erneut verwenden. Irgendwann darf er dann im Garten eingepflanzt werden.

5. Wie schütze ich Babys und Katzen vor Unfällen mit den Weihnachtsbaum?

Es glitzert und blinkt, genau das, was Kinder und Tiere gerne mögen. Wer eine Katze hat, sollte auf den Weihnachtsbaum im Wohnzimmer besser verzichten. Zu gerne klettert das Tier zwischen den Ästen herum und spielt mit den glitzernden Kugeln.

Auch für kleine Kinder ist der Weihnachtsbaum nicht ganz ungefährlich. Besonders echte Kerzen beinhalten die Gefahr eines Brandes, wenn Kinder oder Tiere unvorsichtig und unbeaufsichtigt damit umgehen. Ein Eimer mit Wasser gehört also immer neben einen Baum mit echten Kerzen.

Ein stabiler und schwerer Ständer für den Weihnachtsbaum sorgt für sicheren Halt und eine gerade Ausrichtung. Ein getesteter Ständer verspricht eine lange Lebensdauer und ein unfallfreies Weihnachten.

Wissenswertes über den Weihnachtsbaum

Weihnachtsbaum

Der Weihnachtsbaum kommt aus Deutschland und hat sich von hier aus über die ganze Welt verbreitet. Dabei ist der Brauch wirklich merkwürdig. Warum stellen sich Menschen einen großen Baum in die Wohnung und behängen ihn mit glitzernden Tand? Warum plagen sie sich mit den herumliegenden Nadeln vom Tannenbaum, nehmen Brände durch Kerzen in Kauf und geben jedes Jahr wieder viel Geld für einen prächtigen Christbaum aus?

So richtig erklären lässt sich die Tradition nicht. Ebenso wie der Osterhase scheint sich ein abwegiger Gedanke durchgesetzt zu haben. Man holt sich einen grünen Baum in die Wohnung und schmückt ihn festlich. Je größer der Baum, desto höher das Prestige. Der Weihnachtsbaum kann es locker mit dem eigenen Auto aufnehmen. Wer einen Porsche fährt braucht auch einen großen Christbaum.

Der Christbaum steht in der Kirche

Bäume werden traditionell nicht nur in den Wohnräumen aufgestellt, sondern auch in Kirchen, öffentlichen Gebäuden oder sogar auf der Straße. Geschmückt werden die Tannenbäume oder Nordmanntannen häufig mit Lichterketten, Kerzen, Glaskugeln, Engelsfiguren und Lametta.

Weihnachtsbäume sind immer Nadelbäume, weil diese auch im Winter grün sind. Immergrünen Pflanzen verkörperten Lebenskraft. Das ist vermutlich der Grund, warum Menschen sich besonders im Winter und zur Weihnachtszeit einen Baum ins Wohnzimmer stellten.

Einfache Familien konnten sich anfangs keine Weihnachtsbäume leisten. Sie begründeten sich mit Zweigen, die ebenfalls geschmückt wurden. Als der Brauch sich immer weiter ausbreitete, wurden vermehrt Tannen- und Fichtenwälder angelegt.

So konnte der ständig wachsende Bedarf bald gedeckt werden. Sowohl die evangelische Kirche als auch die katholische Kirche entschieden sich im neunzehnten Jahrhundert für das aufstellen eines Weihnachtsbaumes.

Die Lieblingsweihnachtsbäume der Deutschen

Die Nordmann Tanne wird zur Zeit am allerhäufigsten in Deutschland verkauft, sie beträgt fast 80 % aller Weihnachtsbäume. Früher waren es die Rotfichten und die Blaufichten. Weit abgeschlagen werden Fichten und Kiefern heute als Christbaum verwendet. Die Zahl der in Deutschland verkauften Bäume wächst stetig, es sind über 30 Millionen jedes Jahr.

Weihnachtsbäume sind nicht billig, im Schnitt kostet jeder Christbaum 20 bis 30 €. Daran hängt eine große Wirtschaftkraft und viele Arbeitsplätze, denn der absolute Großteil der Bäume wird in Deutschland selber gezüchtet, geschlagen und verkauft. In anderen Ländern ist der Anteil an künstlichen Weihnachtsbäumen aus Metall oder Kunststoff weit höher als in Deutschland.

Wer´s mag kauft sich einen künstlichen Weihnachtsbaum

Der künstliche Weihnachtsbaum ist meistens zusammengelegt und wiederverwendbar, er schont den Baumbestand und kann über viele Jahre lang immer wieder aus dem Keller hervorgeholt werden.

Echte Baume brauchen Zeit zum Wachsen. Vom Samenkorn bis zu einem 2 Meter Weihnachtsbaum dauert es zwischen acht und zwölf Jahren. Dabei hängt die Entwicklung der Tannenbäume stark von der Bodenqualität und den klimatischen Verhältnissen ab. Werden Weihnachtsbäume nicht verkauft, landen sie nicht auf den Müll, sondern können Elefanten und anderen Tieren im Zirkus oder Zoo als Nahrung oder Spielzeug dienen.

Die Christbäume und Weihnachtsbäume aus den Privathaushalten werden jedes Jahr von kommunalen Unternehmen und anderen Versorger abgeholt und energetisch verwertet. Ein Großteil der ca. 30.000.000 Weihnachtsbäume wird zu Holzhackschnitzel oder in Heizkraftwerken zur umweltfreundlichen Erzeugung von Strom und Wärme genutzt.

Beispiel: 500 Weihnachtsbäume ersetzen rechnerisch 1000 l Heizöl und können einen Haushalt ein Jahr lang mit Strom versorgen.

Was passiert an Weihnachten mit den Weihnachtsbaum?

Zeitpunkt: Der Christbaum, Tannenbaum oder Weihnachtsbaum wird vor dem Heiligen Abend aufgestellt. Entweder schmückt ihn die ganze Familie, oder die Eltern machen dies ohne die Kinder, um diese mit den fertigen Baum zu überraschen. Im evangelischen Raum wird der Baum am 6. Januar abgeschmückt, bei den Katholiken bleibt auf bis zum 2. Februar stehen.

Schmuck: Je nachdem wie traditionell eine Familie veranlagt ist, fällt auch der Schmuck des Weihnachtsbaums sehr unterschiedlich aus. Klassischer Weihnachtsbaumschmuck mit Kugeln, Holzfigürchen und landete findet sich ebenso wie fantasievoll, und kreative Exemplare. Auf der Spitze des Weihnachtsbaumes steckt oft ein Stern.

Technik: Je größer der Baum, desto schwieriger das Aufstellen. Es gibt ganz unterschiedliche Weihnachtsbaumständer, die für die verschiedenen großen Bäume verwendet werden. Entweder haben sie selbst ein Eigengewicht, oder die Behälter werden mit Wasser gefüllt, um ähnlich wie bei einem Sonnenschirm für Stabilität zu sorgen.

Der Christbaumständer dient zum Aufstellen und Befestigen des Weihnachtsbaums. Oft hat er eine Haltevorrichtung aus Metall, in der der Bau mittels Schrauben oder einem Drahtseil festgehalten wird.

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