Für viele Schüler und Studenten ist das Lernen von Lehrmaterial immer wieder eine echte Herausforderung. Dabei kann ein einfaches Werkzeug dabei helfen, das Lernen deutlich einfacher und schneller zu gestalten: die Karteikarten. Warum das so ist und wie man diese richtig anwendet, erfährt man in diesem Artikel. Warum fällt vielen Schülern und Studenten das Lernen so schwer? Trotz digitaler Helfer wie Notebooks oder Tablets fällt vielen Schülern und Studenten das Lernen in der Schule, in der Uni und auch daheim bei den Hausaufgaben immer noch regelmäßig schwer. Es ist jedoch nicht immer der Lernstoff, der das Lernen erschwert, sondern häufig kommen auch noch weitere Faktoren wie beispielsweise Ablenkungen, Stress oder Schlafmangel hinzu, welche die Konzentration und wichtige Gedankengänge stören.
Um das Lernen zu verbessern, sollte deshalb zu Hause eine ruhige und entspannte Atmosphäre geschaffen werden, in der die Aufbereitung und das Lernen von schwierigem Stoff deutlich vereinfacht wird. Zudem sollten sich Schüler und Studenten verdeutlichen, dass unnötige Ablenkungen durch Smartphones oder Fernseher während der Hausaufgaben, Seminararbeiten und das Lernen für Klausuren zu unterbleiben haben. Stattdessen sollten klassische Lernverfahren genutzt werden, die möglichst effektiv sind und die Ablenkung von den Lerninhalten reduzieren.
Warum sind Karteikarten eine interessante Möglichkeit für effizienteres Lernen?
Sowohl in der Schule als auch der Universität gibt es immer wieder Themen, die zwar auf den ersten Blick sehr komplex erscheinen, aber letztlich durch die Reduzierung der Inhalte auf das Wesentliche deutlich leichter erlernt werden können. Das benötigte Wissen wird an dieser Stelle also von Ballast befreit und auf die wichtigsten Informationen reduziert. Bei umfangreichen Themen und Fächern kann dies zwar immer noch ein beachtliches Volumen an Informationen bedeuten, allerdings wird der bloße Umfang dann nicht selten um bis zu 50-70 Prozent reduziert.
Um die wirklich wichtigen Informationen deutlich schneller und einfacher zu erlernen und diese langfristig im Gehirn zu verankern, bietet es sich an diese in kompakter Form aufzuschreiben und sich die Informationen dann durch permanente Wiederholung ins Gedächtnis zu rufen. Als besonders wertvolles und nützliches Werkzeug haben sich hier Karteikarten zum Lernen erwiesen. Durch das wiederholte Lernen prägt sich der benötigte Stoff besonders gut in das Langzeitgedächtnis ein, während man zugleich einen guten Überblick über den aktuellen Lernstand in den jeweiligen Fächern hat.
Für welche Fächer können sich Karteikarten zum Lernen anbieten?
Sowohl in der Schule als auch an der Uni gibt es zahlreiche Fächer, die immer wieder für das Lernen mit Karteikarten prädestiniert sind. Zu diesen gehören beispielsweise Fächer wie etwa Geschichte, Erdkunde oder auch die Vokabeln von Sprachen. Aber auch komplexere Themen wie beispielsweise Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft oder die Formeln im Bereich Mathematik und Statistik sind beliebte Fächer, mit denen sich das relevante Know-how per Karteikarten deutlich schneller, effizienter und gezielter erlernen lässt.
Worauf sollte man beim Lernen mit Karteikarten achten?
Um Karteikarten möglichst effizient zu nutzen, sollten diese sehr sparsam eingesetzt werden. So nützt es wenig, wenn man 100 oder 200 Karteikarten mit Informationen erstellt, auf denen dennoch wieder zahlreiche unwesentliche Informationen enthalten sind. Stattdessen sollte man sich bezüglich der Inhalte auf das Wesentliche konzentrieren und nur die Daten und Fakten unterbringen, die für den Lernprozess und die potenzielle Klausur benötigt werden.
Zudem kann es beim Lernen von Karteikarten nützlich sein, diese nicht immer in derselben Reihenfolge zu verwenden, denn dadurch kann sich eine gewisse Routine einschleichen. Deshalb sollte die Nutzung auch regelmäßig nach dem Zufallsprinzip durchgeführt werden, denn nur so kann sichergestellt werden, dass die Inhalte tatsächlich gelernt und sich nicht nur die Reihenfolgen der Fragen oder Daten gemerkt wurden.