Kindertafel zum Schreiben lernen: Pro und Contra

Manche Lehrerinnen und Lehrer schwören auf die Kindertafel. Das sind kleine Schreibtafeln wie die von Scolaflex für Erstklässler. Andere können damit wenig anfangen. Worum es dabei geht und welche Vor- und Nachteile die am meisten gekauften Tafeln von Scolaflex und anderen Anbietern haben, lesen Sie hier.

Erstens schätzen sie die Einfachheit und Nostalgie einer Tafel. Die Interaktion mit einer Tafel kann als traditionelle und bewährte Methode des Unterrichts angesehen werden, die eine gewisse Kontinuität in der Lehre bietet.

Die taktile Natur einer Tafel wird ebenfalls als positiv betrachtet. Das physische Schreiben mit Kreide ermöglicht es den Kindern, motorische Fähigkeiten zu entwickeln und ein besseres Verständnis für die Form von Buchstaben und Zahlen zu entwickeln. Die Lehrerinnen und Lehrer schätzen die Möglichkeit, direkt auf die Oberfläche zu schreiben und Konzepte in Echtzeit zu erklären.

Die Wiederbeschreibbarkeit von Tafeln ist ein weiterer Vorteil, den manche Pädagogen schätzen. Kinder können Fehler leicht korrigieren, ohne ständig neues Material verwenden zu müssen. Dies fördert ein umweltfreundliches Bewusstsein und unterstützt gleichzeitig eine positive Einstellung gegenüber Fehlern als Teil des Lernprozesses.

Die Begrenzung der Farbvielfalt wird von einigen Lehrkräften als Vorteil betrachtet, da dies den Fokus der Schülerinnen und Schüler auf das Wesentliche lenken kann. Eine schlichte schwarze oder weiße Tafel könnte Ablenkungen minimieren und den Fokus auf den Unterrichtsinhalt stärken.

Darüber hinaus betonen Lehrerinnen und Lehrer oft die Kostenersparnis und die geringe Wartung von Tafeln im Vergleich zu modernen digitalen Lernwerkzeugen. Der einfache Zugang zu Kreide und die geringen Anschaffungskosten von Tafeln können insbesondere in Ressourcenknappheit eine Rolle spielen.

Schließlich schätzen einige Pädagogen die soziale Dynamik, die durch die gemeinsame Nutzung einer Tafel entstehen kann. Lehrerinnen und Lehrer können direkt mit den Schülerinnen und Schülern interagieren, und die Schülerinnen und Schüler können sich aktiv am Unterricht beteiligen, indem sie auf der Tafel schreiben und Ideen teilen.

Diese Gründe zeigen, dass die Vorliebe für Tafeln in der pädagogischen Praxis auf verschiedenen Faktoren beruht, die von der Pädagogin oder dem Pädagogen als besonders förderlich für den Lernprozess der Kinder empfunden werden.

7 Aspekte, die für eine Kindertafel sprechen

Eine Tafel für Kinder zum Schreiben lernen kann verschiedene positive Aspekte haben:

1. Interaktive Lernmöglichkeiten: Eine Tafel ermöglicht es Kindern, aktiv am Lernprozess teilzunehmen. Sie können Buchstaben, Zahlen und andere Konzepte direkt auf der Tafel schreiben und dabei ihre motorischen Fähigkeiten verbessern.
2. Wiederbeschreibbarkeit: Im Gegensatz zu Papier ist eine Tafel oft wiederverwendbar. Kinder können wiederholt auf der Tafel üben, ohne Unmengen von Papier zu verschwenden.
3. Visuelles Lernen: Das Schreiben auf einer Tafel bietet einen visuellen Aspekt, der das Lernen fördert. Kinder können sehen, was sie geschrieben haben, und visuelle Hinweise unterstützen das Verständnis von Buchstaben, Zahlen und Wörtern.
4. Fehlerkorrektur: Kinder können ihre Fehler leichter korrigieren, indem sie auf der Tafel radieren und erneut schreiben. Dies fördert eine positive Lernumgebung, in der Fehler als Teil des Lernprozesses betrachtet werden.
5. Gemeinschaftliches Lernen: Tafeln können auch für gemeinschaftliches Lernen genutzt werden. Lehrer oder andere Schüler können ihre Ideen und Erklärungen auf der Tafel teilen, was den sozialen und kollaborativen Aspekt des Lernens fördert.
6. Kreativität fördern: Das Schreiben auf einer Tafel ermöglicht es Kindern, kreativ zu sein. Sie können nicht nur Buchstaben und Zahlen üben, sondern auch eigene Geschichten erfinden oder mathematische Probleme lösen.
7. Übersichtlichkeit: Eine Tafel bietet eine große, klare Oberfläche, auf der Kinder leichter Buchstaben und Zahlen sehen können. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn sie gerade erst das Schreiben lernen.

7 Aspekte, die für gegen Kindertafel sprechen

Sieben potenzielle Nachteile oder Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verwendung einer Tafel für Kinder zum Schreiben lernen:

1. Begrenzter Platz: Tafeln haben eine begrenzte Fläche, und dies könnte zu Platzbeschränkungen führen, insbesondere wenn mehrere Kinder gleichzeitig darauf schreiben oder wenn komplexe Konzepte dargestellt werden müssen.
2. Begrenzte Haltbarkeit: Tafeln können im Laufe der Zeit verschmutzt oder beschädigt werden, was ihre Haltbarkeit beeinträchtigen kann. Kreide kann brechen oder abnutzen, und Tafeloberflächen können sich abnutzen.
3. Staub und Allergene: Die Verwendung von Kreide erzeugt Staub, der allergische Reaktionen auslösen kann. Dies könnte besonders für Kinder mit Allergien oder Asthma problematisch sein.
4. Eingeschränkte Farbvielfalt: Tafeln bieten im Vergleich zu anderen schreibbaren Oberflächen wie Whiteboards oder digitalen Tablets eine begrenzte Farbauswahl. Das Fehlen von verschiedenen Farben kann die visuelle Darstellung von Informationen einschränken.
5. Ineffiziente Fehlerkorrektur: Das Radieren von Fehlern auf einer Tafel kann zeitaufwändig sein und den Lernfluss unterbrechen. Dies könnte zu Frustration führen, insbesondere wenn Kinder häufig Fehler machen.
6. Abhängigkeit von Kreide: Tafeln erfordern die Verwendung von Kreide, und dies könnte zu zusätzlichen Kosten führen. Außerdem kann der Staub von Kreide als unangenehm empfunden werden.
7. Begrenzte Interaktivität: Im Vergleich zu digitalen Lernwerkzeugen bieten Tafeln begrenzte interaktive Funktionen. Kinder können nicht von verschiedenen Lern-Apps oder Multimedia-Ressourcen profitieren, die auf digitalen Plattformen verfügbar sind.

Was ist eine Kindertafel eigentlich?

Bei vielen Erstklässlern steht sie auf der Liste für die Schulmaterialien, die Kindertafel zum Schreiben von Buchstaben, Silben und Ziffern. Es handelt sich dabei um eine speziell auf Schreibanfänger abgestimmte Tafel, mit Kreidestiften und Schwamm. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen, mit Kunststoffhülle, weißen und farbigen Stiften und einem Schwammtuch. Das sind die Eckdaten der Kindertafel für Erstklässler:

• Lineatur 0 und Lernhaus auf der Vorderseite (7 dreizeilige Liniensysteme) und Lineatur 7
• Rückseite mit großen Karos für die erste Klasse
• dicker Tafelstift auf Kreidebasis mit Grip-Oberfläche
• Schwammtuch zum Reinigen der Tafel oder für kleinere Korrekturen
• und Stofffülle zum Schutz vor

Das schätzen Kinder und Lehrkräfte an der Tafel

Generell gibt es eine Reihe von Pluspunkten, die für das Verwenden von Schülertafeln, wie der von Scolaflex, spricht. Aber natürlich gibt es auch Stimmen dagegen, wir haben sie hier gesammelt. Das sind die Meinungen von PädagogInnen und Eltern.

+ Umweltbewusst

In allererster Linie schont das Verwenden solch eine Kindertafel für die Umwelt, denn der Verbrauch von Papier und Heften wird reduziert. Besonders am Anfang der Schulzeit müssen die Schülerinnen und Schüler viele Schreibübungen machen. Bis der Schwung von Buchstaben und Ziffern richtig sitzt, wird ein Berg von Papier verbraucht, der anschließend im Müll landet.

Mit der Kindertafel, eine moderne Schiefertafel aus Kunststoff, wird Papiermüll vermieden. Die Kinder schreiben auf ihre Tafel, korrigieren Fehler ganz einfach mit einem Schwamm oder Tuch und können die Schreibfläche immer wieder säubern und neu benutzen.

+ Fehler schnell korrigieren

Auf der Tafel können kleine Fehler sofort korrigiert werden, ohne dass sie dem Kind immer wieder ins Auge springen. Es ärgert sich auch nicht, weil ein Buchstabe oder ein Wort oder einen durchgestrichen werden müssen und das gesamte Schriftbild nicht mehr schön aussieht. Mit ein bisschen Geduld kann das Tafelbild bei jedem Kind gut aussehen.

+ Haptisch interessant und besonders

Die meisten Kinder finden das Schreiben auf einer kleinen Tafel sehr aufregend und schön. Sie sind also hoch motiviert, was dem Prozess des Schreiberlernens zugutekommt. Wer seine Tafel gut pflegt, kann daran lange Freude haben. Außerdem wird sie häufig an jüngere Geschwister weitergegeben.

Das spricht gegen eine Kindertafel in der Schule

– Kindertafel kostet Geld

Eine gute Kindertafel mit Stiften, Hülle und Schwamm kostet je nach Bezugsort zwischen acht und 15 EUR. Für manche Familien ist das viel Geld, denn die Kosten werden nicht von der Schule übernommen. Allerdings gibt es die Möglichkeit, direkt beim Hersteller eine größere Anzahl von Tafeln zu bekommen und einen günstigen Preis auszuhandeln.

-Tafeln verschmieren schnell

Wenn die Tafel nicht regelmäßig richtig gesäubert werden, also wirklich unter dem Wasserhahn, verschmiert der Hintergrund schnell. Dann ist es für die Kinder nicht mehr so einfach, ordentlich zu schreiben.

-billige Tafeln haben einen störenden Holzrahmen

Wer Geld sparen will und ein billiges Produkt kauft, wird oft enttäuscht. Um störungsfrei schreiben zu können, dass die Tafel keinen erhöhten Rahmen haben. Das stört den Schreibfluss der Kinder. Bei den Produkten von Scolaflex ist ein glatter Rand gewährleistet, was den leicht höheren Preis erklärt.

Tipp: Wenn der vorhandene Schwamm verloren geht oder zu alt ist, tut es auch einfach ein billiger Ersatzschwamm aus dem Drogeriemarkt. Packen Sie den Schwamm in eine kleine Box, damit die Feuchtigkeit sich nicht im Schulranzen verteilt.

Diese Alternativen stehen zur Auswahl

Es gibt verschiedene Alternativen zu Kindertafeln, die je nach den pädagogischen Zielen, den technischen Möglichkeiten und den Präferenzen der Lehrkräfte eingesetzt werden können.

Es gibt verschiedene Alternativen zu Kindertafeln, die je nach den pädagogischen Zielen, den technischen Möglichkeiten und den Präferenzen der Lehrkräfte eingesetzt werden können. Hier sind einige Alternativen:

1. Whiteboards: Whiteboards bieten eine ähnliche Funktion wie Tafeln, sind jedoch mit speziellen Stiften beschreibbar und leicht abwischbar. Im Vergleich zu Kreide erzeugen Whiteboard-Marker weniger Staub.
2. Digital Tablets: Tablets, die mit Stiften oder Fingern bedient werden können, ermöglichen eine digitale Interaktion. Sie bieten oft eine Vielzahl von Lern-Apps und können multimediale Inhalte integrieren. Dies fördert eine interaktivere Lernumgebung.
3. Interaktive Whiteboards: Diese großen Bildschirme können als digitale Tafeln fungieren. Lehrerinnen und Lehrer können nicht nur schreiben, sondern auch multimediale Inhalte präsentieren. Die Interaktivität ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, direkt am Bildschirm teilzunehmen.
4. Papier und Stift: Klassische Papier- und Stiftmethoden sind nach wie vor effektiv. Arbeitsblätter, Übungshefte und handgeschriebene Notizen bieten eine einfache und kostengünstige Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, zu lernen.
5. Projektoren: Projektoren können dazu verwendet werden, digitale Inhalte oder Notizen auf eine große Fläche zu projizieren. Dies kann insbesondere in größeren Klassenräumen nützlich sein, um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler den Unterrichtsinhalt klar sehen können.
6. Smartphones und Tablets der Schüler: In einigen Klassenräumen werden mobile Geräte der Schülerinnen und Schüler aktiv in den Unterricht integriert. Dies ermöglicht eine personalisierte Lernumgebung, da Apps und Ressourcen individuell genutzt werden können.
7. Kombination verschiedener Methoden: Lehrerinnen und Lehrer können auch eine Mischung aus traditionellen und modernen Methoden verwenden. Zum Beispiel könnten sie eine Tafel für handschriftliche Übungen nutzen und gleichzeitig digitale Medien für spezifische Lernziele einbeziehen.

Die Wahl der Alternative hängt oft von den pädagogischen Präferenzen, den verfügbaren Ressourcen und den Lernzielen ab. Die Vielfalt der verfügbaren Optionen ermöglicht es Lehrkräften, unterschiedliche Ansätze zu wählen, die am besten zu ihren Schülerinnen und Schülern passen.

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