Lernen und Stress – Zwei Faktoren, die sich nicht kombinieren lassen

Anzeige: Neuheiten, Unsicherheiten und Unvorhersehbares machen uns Angst. Ob jung oder alt – jeder kennt das Gefühl, wenn Stress beim Lernen aufkommt. Unmengen an Stoff müssen schnell in das Gedächtnis eingebrannt werden. Die Materie ist kaum verständlich erklärt und Sie verzweifeln schier vor den Worten und Erklärungen.

In diesem Moment entsteht ein hohes Stresslevel im Gehirn, was dazu führt, dass wir uns blockiert fühlen. Nicht nur die Atmung wird plötzlich heftig und endet in einer Schnappatmung. Auch im Gehirn vollziehen sich Prozesse, welche unsere Lernfähigkeit einschränken.

Lernen und Stress

 

Der Effekt von Stress auf das Gehirn

Stress versetzt unseren Körper in einen Ausnahmezustand. Dauerhaft strömt Adrenalin durch den Körper, wir sind stets bereit die Flucht anzutreten. Selbst wenn uns keine greifbare Gefahr droht, wirkt sich der Stress auf den Körper aus, als würde uns ein Raubtier gegenüberstehen. Der Körper versucht die überlebenswichtigen Funktionen zu erhalten. Hierzu gehört leider nicht das Behalten von Gelerntem. Daher spüren gestresste Lernerinnen und Lernere immer wieder, dass Stress vergesslich macht.

Ein Mensch empfindet Stress, da das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet wird. Je höher die Dosis dieses Hormons ist, desto weniger kann der Hippocampus im Gehirn arbeiten. Seine Aufgaben sind weitreichend: Er ist die Schaltzelle zwischen Kurzzeitgedächtnis und Langzeitgedächtnis.
Behindert das im Übermaß vorhandene Cortisol die Funktion des Hippocampus, kann dieser keine Informationen mehr lange Zeit abspeichern. Wir können zwar kurzfristig etwas auffassen, vergessen es aber nach kurzer Zeit wieder.

Stress beim Lernen mindern

Den Stress beim Lernen zu mindern ist nicht schwer. Zunächst einmal sollten Sie Ihre Aufgaben einteilen. Sie können nicht innerhalb weniger Stunden hunderte Seiten Textmaterial durcharbeiten, komplexe Zusammenhänge verstehen oder neue Ansätze entwickeln. Planen Sie das Lernen im Vorfeld, sodass Sie ausreichend Zeit zur Verfügung haben. Hierbei ist es wichtig, auch Pausen einzuplanen.

Das Gehirn verarbeitet in den Pausen das neu Erlernte und speichert es ab. Wer also kaum Pausen einlegt, wird deutlich mehr vom Lernstoff wieder vergessen.
Damit der Lernstress weiterhin gemindert wird, können Sie Gleichgesinnte zu Lerngruppen animieren. In einem Kollektiv können Sie Fragestellungen klären, sodass nichts mehr unverstanden bleibt.

Lerngruppe

 

Geheimtipp: Zimmerpflanzen

Oftmals werden Pflanzen unterschätzt. Doch wenn es um das Lernen geht, sollten Sie unbedingt auf ein paar grüne Zimmerpflanzen zurückgreifen. Zimmerpflanzen, die Stress reduzieren, gibt es zu genüge. Besonders beliebt sind Grünlilien, welche durch ihre besondere Pflegeleichtigkeit und die luftreinigende Funktion in jedem Zimmer von Vorteil sind.

Durch das Filtern der Luft wird der Schadstoffanteil deutlich reduziert. Schadstoffe dringen kinderleicht durch Fenster und Türen in die Wohnung. Sie befinden sich aufgrund von Autos, Kraftwerken und Co. immer in der Luft. Das Filtern hilft, dass mehr Sauerstoff für das Gehirn bereitgestellt wird.

Zudem sind die Pflanzen wahre Stresskiller. Durch den Anblick des saftigen Grüns fühlen wir uns in die Natur versetzt. Dies setzt im Gehirn Botenstoffe frei, welche das Zentrum für Entspannung anregen. Der Körper mindert den Blutdruck, der Puls sink ab. Ebendies ist ein perfektes Mittel, um den hohen Ausstoß an Cortisol einzudämmen. Im Handumdrehen fällt das Lernen leichter.

 

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