Mehr Zeit zum Lernen – warum nicht online?

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Zeitmanagement wichtiger denn je: Corona sinnvoll nutzen

Große Herausforderungen kommen derzeit auf Familien mit Schulkindern zu, die noch nicht alt genug sind, um Zuhause alleine zu bleiben. Werden immer mehr Schulen wegen möglicher Erkrankungen geschlossen, müssen Eltern sich optimal organisieren, um die Versorgung zu gewährleisten. Zeit zum Lernen haben die Kinder dann genug, aber wer soll das beaufsichtigen? Bis die Schulen ein Konzept zum Online-Lernen aufgestellt haben, wird viel Zeit ins Land gehen. Dabei wäre es ja nicht so schwer. Freiberufler wissen, wie einfach die Video-Chat Systeme zu bedienen sind und welche Vorteile sie in Corona-Quarantäne Zeiten haben.

  • Da jeder einen Internetzugang hat, können Chatsysteme wie Skype oder andere sehr leicht kostenlos genutzt werden.
  • Online Unterricht oder sogegannte Webinare sind ebenfalls kinderleicht durchzuführen. Die Lehrkräfte können das direkt aus der Schule heraus machen oder aber auch von Zuhause.
  • Per SMS oder Mail (bitte KEIN whatsapp) können Aufträge, Aufgaben und Lesestoff schnell und sicher zu den Schülerinnen und Schülern gesendet werden.
  • Elternsprechstunden oder ein Einzelcoaching von Kindern ist genau so auch möglich, ganz ohne Ansteckungsgefahr.
  • Über Chatsysteme können Eltern ihre Kinder auch regelmäßig kontaktieren und haben so die Kontrolle darüber, ob es Zuhause gut läuft. Das beruhigt, ist aber nur bis zu einem bestimmten Alter überhaupt notwendig.

Die Lernzeit ist begrenzt

Leider hat der Tag nur 24 Stunden, von denen Ihr Kind auch noch ungefähr 10 zum Schlafen benötigt. Bleiben 14 übrig, die jeden Tag sinnvoll gestaltet werden wollen, denn Ihr Kind benötigt ausreichend Zeit zum Lernen. Da ist gutes Zeitmanagement gefragt. Das klingt zunächst einmal viel, doch kaum ein Kind klagt abends über Langeweile oder zu wenig Anforderungen an an einem Wochentag. Ganz das Gegenteil ist der Fall. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass Familien mit Schulkindern häufig das Gefühl haben, ihren vielseitigen Aufgaben nicht gerecht werden zu können. Auch viele Kinder wünschen sich mehr Zeit, um ihren Interessen neben der Schule nachgehen zu können. Irgendetwas bleibt immer auf der Strecke. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass die Erwartungen an den Nachwuchs immer höher werden.

Chance zum Reifen

Probleme und Herausforderungen sind immer auch eine Chance, um zu lernen. Erklären Sie Ihrem Nachwuchs, warum die derzeitige Situation besondere Maßnahmen verlangt. Machen Sie es zu einem wichtigen Bestandteil des Problemlösens. Appellieren Sie an seine Vernunft, sein KnowHow und seine Unterstützung. Sie werden sehen, Ihr Kind kann an der Krise wachsen.

Hat Ihr Kind ein Problem mit seiner Lernzeit?

Zeitmangel drückt sich nicht bei jedem Kind gleich aus. Vielleicht haben Sie noch gar nicht bemerkt, dass Ihr Kind mit seiner Zeiteinteilung unzufrieden ist? Es ist nämlich gar nicht so selten, dass Kinder sich einem rigiden Tagesrhythmus unterwerfen und klaglos alle Aufgaben erfüllen, obwohl sie eigentlich etwas ganz anderes tun möchten. Enttarnen Sie Zeitfressser mit unserer Checkliste.

Wenn Ihr Kind einen neuen Tagesplan aufgestellt hat, ist es wichtig, dass die Erwachsenen ihn auch ernst nehmen und respektieren. Helfen Sie Ihrem Kind dabei, die festen Arbeitszeiten einzuhalten und ermöglichen Sie ihm, seine Freizeit aktiv zu gestalten. Anfangs wird es sicher nicht einfach sein, die festgelegten Zeiten auch einzuhalten. Dabei benötigt Ihr Kind unbedingt die Hilfe seiner Eltern.

So helfen Sie Ihrem Kind seine Zeit zum Lernen zu optimieren
  • Schauen Sie sich jeden Tag gemeinsamen den neuen Tagesplan Ihres Kindes an und sprechen Sie über möglicherweise notwendige Änderungen.
  • Mit einem Wecker oder einer großen Wanduhr fällt es Ihrem Kind leichter, sich an seine Zeitvorgaben zu halten – üben Sie dieses Vorgehen.
  • Erinnern Sie Ihr Kind an den Beginn der Hausaufgaben und an die festen Essenszeiten.
  • Stören Sie Ihr Kind möglichst wenig in seiner „Spiel – oder Kreativzeit“.
  • Besprechen Sie notwendige Nachmittagstermine (Anziehsachen einkaufen, Arzttermine, Besuche bei Freunden, etc.), mit Ihrem Kind so früh wie möglich, damit es sich darauf einstellen kann.
  • Verlegen Sie umfangreichere Aktivitäten, zum Beispiel das Aufräumen des Zimmers oder der Besuch eines zu Geschäft es, in Absprache mit Ihrem Kind auf die Wochenenden.
  • Erinnern Sie Ihr Kind jeden Abend rechtzeitig an seine Entspannungszeit, damit es den Tag in Ruhe ausklingen lassen kann.

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