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Wenn du keinen eigenen Garten hast, ist das kein Grund zu verzichten: Du kannst auch ganz wunderbar mit Pflanzen auf Stroh experimentieren – sogar auf dem Balkon! Das bestätigen auch Forschungsergebnisse der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien. Dort heißt es:
„Der bedeutsamste Faktor der Erholung im Garten ist die persönliche Beziehung zum Garten. Wer im Garten Freude erlebt, zufrieden mit dem Garten ist, seinen Garten schätzt, kann sich gut entspannen und erholen.“
Ein starkes Plädoyer für einen Garten mit Kindern – und eine willkommene Ablenkung von der digitalen Welt.

Pflanzen auf Stroh mit Kindern geht (fast) überall
Nicht jede Familie kann sich einen Garten leisten. Aber du kannst trotzdem dafür sorgen, dass deine Kinder mit Pflanzen aufwachsen. Eigene Tomaten ernten, Salat pflücken oder Radieschen ziehen – das macht Spaß und hat viele positive Effekte auf die Entwicklung deiner Kinder.
Mit einem Strohballengarten für Kinder schaffst du ein echtes Erlebnis – auch ohne Garten!
Denn so ein Strohballen passt sogar auf einen kleinen Balkon und lässt sich ganz einfach bepflanzen. Pflanzen angepflanzt werden können.
Warum sollten Kinder sich mit Pflanzen beschäftigen?
Gerade heute, wo Bildschirme allgegenwärtig sind, ist der Kontakt zur Natur wichtiger denn je. Studien zeigen: Wer viel fernsieht oder am Tablet hängt, bewegt sich weniger, wird unkonzentrierter und verliert Kreativität.
Dabei ist es ganz einfach, Kinder für einen eigenen Garten zu begeistern!
Ein Garten – ob groß oder klein – ist Erholung für die ganze Familie.
👉 Hier geht’s direkt zum Pflanzkalender Mai – damit du gleich starten kannst!

🌱 Los geht’s – wir pflanzen was!
8 gute Gründe für einen Strohballengarten mit Kindern:
- Dein Kind ist an der frischen Luft.
- Es erlebt Nahrungsmittel in „echt“.
- Die Ernte ist biologisch einwandfrei.
- Es entwickelt Interesse am Kochen & Zubereiten.
- Es lernt den Wert von Obst & Gemüse kennen.
- Ihr verbringt gemeinsam Qualitätszeit.
- Dein Kind erlebt die Jahreszeiten bewusster.
- Das Essverhalten wird positiv beeinflusst.
So klappt’s mit dem Strohgarten
Besorg dir einen Strohballen – beim Bauern, im Pferdestall oder online.
Tipp: Lege eine Plane ins Auto, damit du nicht alles vollstrohst.
Achte darauf, dass es Stroh ist – kein Heu!
👉 Damit der Ballen trocken bleibt, decke ihn im Winter mit Folie ab.
Auch im Frühling kannst du noch starten – bis zum Sommer bleibt genug Zeit für deine erste Ernte.
Wichtig: Zwei Wochen vor dem Pflanzen musst du das Stroh regelmäßig wässern und düngen. Das kann dein Kind übernehmen – eine schöne Vorbereitung auf den eigenen kleinen Garten!
Gestaltet den Garten gemeinsam
Jetzt kommt der spannendste Teil: Was soll wachsen?
Sucht gemeinsam das Saatgut aus. Vielleicht besucht ihr einen Pflanzenmarkt oder schaut euch einen Schrebergarten in eurer Nähe an. Dort gibt’s jede Menge Inspiration!
Wenn die Samen gesetzt sind, kann dein Kind täglich nachschauen, gießen und mitfiebern, wie sein kleines Gartenprojekt wächst. Und die Vorfreude auf die erste Ernte wächst mit!