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In ganz Deutschland fragen sich Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und Lehrkräfte, wie das mit dem Unterricht jetzt so weitergehen soll, wann die Schulöffnung Realität wird. Es ist klar, bis Ostern bleiben die Schulen geschlossen, und zwar in allen Bundesländern. Es ist aber auch klar, dass dadurch das wirtschaftliche Leben in Deutschland stark eingeschränkt wird. Schließlich müssen besonders die Grundschüler zu Hause von ihren Eltern betreut werden. Und diese können dann nicht arbeiten gehen.
Das Corona Virus bestimmt die Schulöffnung
Also ist es auch klar, dass Politiker und Wissenschaftler sich bereits jetzt den Kopf darüber zerbrechen, wie es nach den Osterferien weitergehen kann. Doch eine klare Aussage gibt es noch nicht. Alles hängt davon ab, wie sich die Infektionsrate von Corona entwickelt. In fast allen Bundesländern wird es nach den Osterferien eine Entscheidung darüber geben, welche Schulen wann wieder öffnen dürfen. Die Schulöffnung ist Sache der Politik, sie wird darüber entscheiden.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die diskutiert werden
Je nachdem wie sich die Virusinfektion in Deutschland entwickelt, können die Schulen schneller oder später wieder geöffnet werden. Auch eine schrittweise Öffnung oder ein Schichtbetrieb in den Schulen ist denkbar. Grob werden zwei unterschiedliche Szenarien unterschieden.
Schulöffnung Möglichkeit eins:
Die Schulen öffnen bundesweit ein paar Tage nach Ende der Osterferien. Dann läuft alles ganz normal weiter, als wenn es die lange Pause nicht gegeben hätte. D. h., es gibt völlig normal Zeugnisse, Versetzungen und nicht Versetzungen werden ausgesprochen und die Noten werden aufgrund der Leistungen des laufenden Halbjahres verteilt. Allerdings würde in den Klassen 5-10 eine Klassenarbeit weniger in den Hauptfächern geschrieben werden.
Schulöffnung Möglichkeit zwei:
Die Schulen bleiben noch etwas länger geschlossen und werden eventuell erst schrittweise für einzelne Klassen oder einzelne Altersgruppen wieder geöffnet. Dann wird es für Lehrerinnen und Lehrer schwierig, verbindliche Zeugnisnoten in den Abschlusszeugnissen zu vergeben. Das bedeutet, niemand darf sitzen bleiben. Allerdings werden die Lehrerinnen und Lehrer Beratungsgespräche mit den Eltern bestimmter Schüler führen, und Ihnen empfehlen, ein Schuljahr freiwillig zu wiederholen. Gezwungen werden kann dazu aber niemand.
Für das Schuljahreszeugnis werden dann die Noten des gesamten Schuljahres herangezogen, nicht nur die des letzten Halbjahres.
Für Prüfungen das, alle Prüfungen können später nachgeholt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen keine Zeit durch die Schulschließung verlieren.
In jedem Bundesland kann es anders aussehen
Da sich die Infektionszahlen von Bundesland zu Bundesland und sogar von Stadt zu Stadt stark unterscheiden, kann es sein, dass manche Schulen schneller als andere wieder eröffnen. Je nachdem wie sich die Infektion entwickelt kann es ebenfalls sein, dass manche Schulen eine Weile auf haben und dann wieder für eine kurze Zeit schließen müssen. Diese Entscheidungen werden kurzfristig gefällt werden müssen, je nachdem wie sich die Pandemie entwickelt.
