Ein abgeschlossenes Studium ist die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere. Doch bevor man sich als Bachelor oder Master über eine bessere Bezahlung freuen kann, muss man selbst tief in die Tasche greifen. Sowohl mit als auch ohne BAföG ist die Finanzierung schwierig.
Tipp: Ein übersichtliche Statistik über den durchschnittlich-geförderten BAföG-Betrag finden Sie hier.
Für Nebenjobs fehlt den meisten Studenten schlichtweg die Zeit, weil die Stundenpläne, Literaturlisten und Hausarbeiten immer umfangreicher werden. Eine beliebte Lösung für dieses Problem sind die Studentenkredite.
Was ist ein Studentenkredit?
Mit der Einführung der Studiengebühren ist auch das Interesse an Studentenkrediten gestiegen. Dabei handelt es sich um Kredite, die speziell dazu dienen, ein Studium zu finanzieren. Studierende, die während ihrer Zeit an der Uni aus Geldmangel einen Kredit aufnehmen, der z. B. ein Auto oder eine Wohnung finanzieren soll, benötigen keinen Studentenkredit sondern herkömmliche, zweckgebundene Ratenkredite.
Grundsätzlich können Studierende auch Ratenkredite aufnehmen, aber da in der Regel kein festes, regelmäßiges Einkommen besteht, wird von den Banken eine Sicherheit gefordert. In den meisten Fällen bürgen dann die Eltern.
Neben dem Ratenkredit und BAföG gibt es auch noch Universitätskredite und Stipendien, die jedoch immer beschränkt sind und spezielle Voraussetzungen mit sich bringen. Sie werden von den Universitäten oder Stiftungen vergeben.
Worauf ist zu achten?
Wer einen Studentenkredit aufnehmen möchte, sollte die Konditionen unterschiedlicher Anbieter vergleichen. Diese vier Kriterien sollten in Bezug auf die persönliche Situation besonders berücksichtigt werden:
- Hintergrund (staatliche oder privatwirtschaftliche Finanzierung)
- Förderart (Studiengebühren, Lebenshaltung, Einmalzahlungen oder Studienabschlussdarlehen)
- Maximale Förderhöhe
- Kosten des Kredits
Wer bietet eine günstige Finanzierung?
Ein beliebter Anbieter von Studentenkrediten ist SMAVA. Der dort angebotene Kredit beschränkt sich nämlich nicht nur auf die Finanzierung der Studiengebühren, sondern auch auf sonstige Kosten, die anfallen, wenn das erste Semester beginnt. Dazu gehören typischerweise
- Miete für Wohnung
- Einrichtungsgegenstände
- Essen
- Kleidung
- Lehrmaterialien
- Studienreisen
- Laptops
Über einen Studien-Kredit Rechner kann man sich die Kreditkosten, die monatliche Rate und den Zinsaufwand berechnen lassen. Dazu müssen nur die folgenden Faktoren angegeben werden:
- Nettokreditbetrag in Euro
- Laufzeit in Monaten (möglich sind 12 bis 144 Monate)
- Jahreszins in Prozent (liegt zwischen 0,69 und 10 Prozent)
Das beste Angebot wird direkt im Browser berechnet.
Wie kann man den Studentenkredit beantragen?
Wenn Sie sich für eine Kreditsumme und die Laufzeit entschieden haben, muss das entsprechende Formular ausgefüllt werden. Je nach Anbieter können die entscheidenden Daten sogar online übermittelt werden, was die Bearbeitungszeit reduziert. Falls weitere Dokumente nachzureichen sind, werden Sie darüber schriftlich oder telefonisch informiert.
Typischerweise sind folgende Angaben nötig:
- Laufzeit und Höhe des Kredits
- Angaben zur Person (Name, Geburtsdatum und Anschrift)
- Monatliche Einnahmen und Ausgaben
- Option auf Restverschuldung
- Kontodaten
Tipp: Wenn vorhanden, sollten folgende Unterlagen mit angegeben werden: Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge mit Gehaltseingängen, Steuerbescheide und eine Kopie des Arbeitsvertrags.
Die Voraussetzungen für den Kredit sind bei den meisten Anbietern gleich: ein fester Wohnsitz in Deutschland, ein Konto in Deutschland, Volljährigkeit und ausreichende Bonität.
Fazit:
Ein Studentenkredit ist eine vernünftige Option, wenn kein Recht auf BAföG besteht oder der ausgezahlte BAföG Betrag nicht für ein Studium reicht, weil zum Beispiel die Mietkosten in Städten wie München oder Frankfurt zu hoch sind. Vergleichen Sie aber unbedingt verschiedene Anbieter, um die besten Kondition für Ihren Jugendlichen herauszuschlagen.