Manche halten den Vatertag 2020 für unsinnig, überflüssig oder peinlich. Kinder sehen das oft ganz anders, sie nutzen die Gelegenheit gerne, um Papa mal Danke zu sagen.
Homeschooling und Homeoffice bis zum Abwinken
Für die meisten Familien sind Feiertage in den letzten Wochen und Monaten nichts Besonderes mehr, das ist auch mit dem Vatertag 2020 so. Sie sitzen sowieso den ganzen Tag zu Hause, kümmern sich um die Familie, den Haushalt und per Video auch um ihren Job. Und egal ob Wochenende oder Feiertag, die vielen Arbeitsblätter und Hausaufgaben der Schule werden quasi rund um die Uhr erledigt. Das Aufeinandersitzen ist anstrengend, hat aber auch seine guten Seeiten. Die meisten Eltern werden mir wohl zustimmen, dass sie schon seit Jahren nicht mehr so viel Qualitätszeit mit Ehepartnern und Kindern verbracht haben. Gezwungenermaßen zwar, aber trotzdem in vielen Fällen ein Gewinn.
Schon wieder ein Feiertag?
Feiertage heben sich im Corona-Kontaktsperren-Homeoffice-Homeschooling Alltag von den anderen Tagen nicht so wirklich ab, das ist auch am Vatertag so. Egal ob Ostern, Muttertag, 1. Mai, Pfingsten oder eben Christi Himmelfahrt – für viele Familien ist es einfach ein weiterer Tag zu Hause. Oft fällt es noch nicht einmal auf, dass die Geschäfte geschlossen sind. Denn einkaufen geht noch niemand gerne, zu präsent ist die Gefahr Corona Virus.
Toll, wenn sich trotz intensiver gemeinsamer Stunden, Ausflüge und Spieleabende die Kinder die Mühe machen, ihren Vater zum Vatertag zu erfreuen. Keine Frage, oft steckt natürlich die Mutter dahinter, doch die Kinder müssen auch mitmachen. Also wurde auch am Vatertag 2020 in vielen Familien gemalt, gebastelt, gesungen und gekuschelt was das Zeug hält. Die Ergebnisse sind oft rührend.
Die Mühe lohnt sich
Für Kinder ist es ja selbstverständlich, dass ihre Eltern sich um sie kümmern, ihnen Essen besorgen, Haus und Wohnung sauber halten, Geld verdienen und für gute Laune sorgen. Es kann also nicht schaden, wenn sie sich am Vatertag 2020 und natürlich auch am Muttertag mal Gedanken darüber machen, welche Kraftanstrengung oft dahinter steckt. Und sich vielleicht auch vorstellen, wie das Leben ohne Mama und Papa wäre.
Papa ist ein Held, Mama auch
Die meisten Kinder haben zwei Nummer 1 Helden in ihrem Leben, Mama und Papa. Bewusst wird Ihnen dies aber erst viel später, wenn sie auf eine glückliche und sorgenfreie Kindheit zurückschauen können. Und das ist auch gut so! Kinder sollen sich keine Sorgen machen, keine Angst vor Krankheiten haben oder dass ihre Eltern die Last des Alltages nicht stemmen können. Aber es kann ja nicht schaden sie mal zu fragen, was sie über ihre Eltern denken. Das können Sie aufschreiben, am Vatertag 2020, am Muttertag und wann immer Sie Lust dazu haben. Und wenn die Sehnsucht nach den Großeltern zu groß wird, gibt es ja auch noch die Umarmung auf die Entfernung.