KI – Helfer oder Bedrohung
Unser Leben wird schon längst durch künstliche Intelligenz gesteuert. Allerdings stellen sich Eltern die berechtigte Frage, ob es sich dabei wirklich um effiziente Helfer handelt oder um eine Bedrohung für unsere Kinder. Es ist deshalb wichtig, dass sich Eltern und Pädagogen gut für den weiteren technologischen Fortschritt vorbereiten.
Spielzeuge, wie die intelligente Barbie als Beispiel mit ihrem Smarthaus, sind zwar sicherlich eine aufregende Innovation, aber auf der anderen Seite auch erschreckend real. Vernetztes Spielzeug präsentiert Kindern die Zukunft. Es kann Aufnahmen speichern, konvertieren und auch analysieren. Dadurch ist Spielzeug wie Smart Barbie & Co. in der Lage, sich die Vorlieben der Kinder zu merken und Eltern interessante Aufschlüsse über das Seelenleben bieten.
Kinder, die im digitalen Zeitalter aufwachen, sind sicherlich von diesen Technologien mehr als begeistert, da auch der Sprachassistent Alexa für sie ein toller und unterhaltsamer Gesprächspartner ist. Es ist deshalb kein Wunder, dass vor allem die ganz Kleinen den Unterschied nicht wahrnehmen können, ob sie mit einer Maschine interagieren oder mit Menschen.
Was ist die Aufgabe der Eltern und Pädagogen?
Während die ältere Generation immer mehr Schwierigkeiten hat, mit fortschreitenden Technologien und Robotern zurechtzukommen, sind sie für Kinder und viele jüngere Menschen schon längst zum Alltag geworden. Handelsroboter wie Bitcoin Revolution als Beispiel sind ein deutliches Zeichen, auf welchem Stand die Zukunft jetzt schon ist. Mit dieser auf KI-Algorithmen basierenden App ist ein voll automatisierter Handel möglich. Aber auch in Fabriken, in der Medizin und in vielen anderen Unternehmensbereichen kommt künstliche Intelligenz schon längst zum Einsatz.
Die genauen Auswirkungen lassen sich leider bis zum aktuellen Standpunkt nicht einschätzen, da es hierzu natürlich noch keine Präzedenzfälle gibt. Allerdings sollte man als Eltern und Erzieher darauf achten, dass die Kinder den Unterschied zwischen Menschen und KI-System lernen. Auch ist es ratsam, selbst ein gutes Vorbild zu sein und die Erziehung nicht von Apps und virtuellen Erziehungshelfern wie Muse abhängig zu machen.
Kinder werden von ihrem Umfeld beeinflusst, egal ob es sich dabei um Menschen oder Technologien handelt. Die Wahrnehmung wird sich dann ändern, wenn sie lernen, dass es sich beispielsweise bei Alexa um einen künstlichen Sprachassistenten oder Computer handelt, der von Menschen entwickelt wurde. Dadurch können Kinder und auch die Eltern smarte Geräte zu ihrem eigenen Vorteil nutzen und brauchen keine Angst vor Manipulation zu haben.
Was sind die Kinder der Zukunft?
Die Kinder der Zukunft müssen also nicht unbedingt von KI-basierten Systemen abhängig sein. Selbstverständlich erwarten sicherlich alle Eltern, dass sich ihre Sprösslinge zu guten Menschen entwickeln und eine großartige Zukunft haben. Kinder sollen nicht mit Robotern konkurrieren, sondern lieber lernen, was es mit dem Denken der Maschinen auf sich hat. Dadurch wird automatisch wichtiges Wissen vermittelt, wie sich maschinell Erzeugtes von der Realität unterscheidet.
Kinder müssen erst einmal notwendige Kompetenzen entwickeln, die überhaupt nichts mit Technik gemeinsam haben. Hierzu zählen die Sinneswahrnehmung, Neugier, Inspiration und auch emotionale Intelligenz. Auch ist es für Eltern und Erzieher empfehlenswert, erst einmal genauer die eigenen Glaubenssätze und Werte zu überprüfen, bevor diese dann bewusst an Kinder übermittelt werden.