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Der Lebenslauf für Schüler und Schülerinnen ist für verschiedene Bewerbungen wichtig. Natürlich zunächst für das Praktikum, später aber auch für die Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz. Und beim Schulwechsel kann der Lebenslauf für Schüler auch entscheidend sein und die Aufnahmewahrscheinlichkeit erhöhen. Wenn Jugendliche sich während ihrer Schulzeit für ein Praktikum bewerben, müssen sie auch einen Lebenslauf für das Schülerpraktikum schreiben. Viele Schülerinnen und Schüler sind unsicher, was in so einen Lebenslauf hinein gehört.

Schülerpraktikum: So schreibst du deinen Lebenslauf

Natürlich werden von Jungen und Mädchen in der 8., 9. oder 10. Klasse noch keine professionellen Lebensläufe erwartet. Die potenziellen Arbeitgeber erwarten jedoch schon, dass so ein Lebenslauf für das Schülerpraktikum den gängigen Standards entspricht. Am häufigsten wird ein tabellarischer Lebenslauf erwartet, auch wenn es noch andere Formen gibt. Der tabellarische Lebenslauf ist übersichtlich und schnell auf einer A4-Seite erstellt. Für den Arbeitgeber ist er transparent und übersichtlich. Der Lebenslauf ist Teil der Bewerbung und steht an zweiter Stelle des Gesamtpaketes, direkt nach dem wichtigen Bewerbungsschreiben.

Lebenslauf für das Praktikum schreiben
Lebenslauf für das Praktikum schreiben

Das ist wichtig bei einem tabellarischen Lebenslauf für Schülerinnen und Schüler

Es geht beim Lebenslauf für Schüler um eine übersichtliche und stichpunktartige Auflistung des Werdegangs der jeweiligen Person, also der SchülerInnen. Alternativ gibt es auch den ausführlichen Lebenslauf, der ist aber meistens gar nicht erwünscht. Arbeitgeber möchten s schnell wie möglich die wichtigsten Eckpunkte einer Bewerbung erkennen. das geht am besten mit einem tabellarischen Lebenslauf. Besser als ein handschriftlicher Lebenslauf ist eine am Computer getippte Version.

  • Der Lebenslauf muss einen ordentlichen und übersichtlichen Eindruck hinterlassen. Dazu gehören das Vermeiden von unterschiedlichen Schriftarten und die Einheitlichkeit von Zeilenabständen.
  • Der tabellarische Lebenslauf ist oft in Form einer zweispaltigen Tabelle ohne sichtbare Linien aufgebaut.
  • Die wichtigsten Etappen des eigenen Lebens werden in einer geordneten Reihenfolge, am besten umgekehrt chronologisch, aufgeführt. Beginne mit den neusten Daten und arbeite dich in die Vergangenheit vor.
  • Alle Informationen werden übersichtlich gestaltet und präzise formuliert. Stichpunkte sind besser als Sätze.
  • Zeitangaben stehen links, Details rechts.
  • Stationen ermöglichen die schnelle Erfassung der Lebensabschnitte. Jede Lebensstation (Grundschule, weiterführende Schule, Praktika) hat eine eigene Überschrift.
  • Eigene Stärken und Erfahrungen in Teams oder Vereinen können den Lebenslauf interessanter machen und sollten aufgeführt werden.
  • Alle persönlichen Daten, also Geburtsjahr, Geburtsort, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und der bisherigen Schulverlauf gehören ebenso hinein wie bereits geleistete Schulpraktika und Interessen, Hobbys oder Kenntnisse.
  • Ein Lebenslauf gewinnt durch ein aktuelles Foto, möglichst das gleiche, wie im Bewerbungsschreiben. Es ist jedoch nicht verpflichtend.
  • Jeder Lebenslauf muss mit dem aktuellen Datum versehen und vom Bewerber persönlich handschriftlich unterschrieben werden. Bei einer Bewerbung per E-Mail kann die Unterschrift eingescannt werden.

Achtung: Rechtschreibung kontrollieren

„In einem Lebenslauf oder in einer Bewerbung sind Rechtschreibfehler wirklich nicht gut. Sie vermitteln ein negatives Bild. Es macht also immer Sinn, den Lebenslauf von jemandem auf Fehler überprüfen zu lassen und diese zu korrigieren.“

Uta Reimann-Höhn, Diplompädagogin

Diese Angaben sind absolut notwendig

  1. Persönliche Angaben wie Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und Geburtsort
  2. Angaben zur Schulbildung
  3. Alle hilfreichen Berufs- und Praxiserfahrungen, Bildungsweg
  4. Sprach– und Computerkenntnisse
  5. Hobbys und Fähigkeiten / Zertifikate
  6. Ort, Datum und Unterschrift

Namen und Berufe der Eltern im Lebenslauf?

Früher war das durchaus üblich, aber heutzutage sehen viele Bewerberinnen und Bewerber davon lieber ab. Schließlich bewerben sich nicht die Eltern für das Schülerpraktikum. Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Wenn es für die Bewerbung von Vorteil ist, beispielsweise wenn ein Elternteil im selben Betrieb arbeitet, können die Namen und Berufe genannt werden.

Und wie sieht es mit den Geschwistern aus?

Eltern hat jeder, aber Geschwister nicht. Diese Information ist selten hilfreich bei einer Bewerbung. Sie könnte zu Spekulationen über Einzelkinder und deren Teamgeist einladen, was nicht gewünscht und nicht bewiesen ist.

Familie ist toll – gehört aber nicht in den Lebenslauf.

So gelingt der Lebenslauf für das Schülerpraktikum blitzschnell

Mit einem Textverarbeitungsprogramm wie beispielsweise Word ist der Lebenslauf ganz schnell und korrekt erstellt. Über die Suchfunktion beim Erstellen eines neuen Dokumentes können unterschiedliche Lebenslaufvorlagen aufgerufen werden. Diese werden dann mit den eigenen Daten gefüllt und ausgedruckt oder als pdf gespeichert und per E-Mail gesendet.

Wichtig beim Layout des Lebenslaufes

Eine einheitliche Formatierung sollte im gesamten Lebenslauf beibehalten werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass der Stil der Formatierung im Anschreiben auf die gleiche Weise wie im Lebenslauf umgesetzt wird. Standard-Schriftarten wie „Arial“, „Times New Roman“, „Verdana“ oder „Calibri“ werden gerne in einem Lebenslauf gesehen. Ebenfalls sollte es eine Schriftgröße zwischen 10 und 12 sein, das ist gut lesbar. Ob der Lebenslauf linksbündig, im Blocksatz oder im Flattersatz geschrieben wird, ist dem Bewerber überlassen. Kennzeichnungen sollten nur dezent verwendet werden.

„Je einheitlicher ein wirkt, desto besser sieht er aus. Alle Daten sollten daher im gleichen Format geschrieben werden. Dabei ist 12.03.2022 ebenso korrekt wie 12. März 2022.

Uta Reimann-Höhn, Diplom Pädagogin

Schritt für Schritt im Lebenslauf

  1. Überschrift ist dein Name
  2. Kontaktdaten und Foto
  3. Bildungsverlauf
  4. Arbeits- und Praktikaerfahrungen
  5. Kenntnisse und Fähigkeiten
  6. Hobbys

E-Book Schülerpraktikum

In diesem E-Book erfährst du alles, was wichtig ist für dein Schülerpraktikum. Anhand von Beispielen und Vorlagen kannst du vom Finden eines Platzes über die Bewerbung mit Lebenslauf und Anschreiben bis hin zum Praktikumsbericht Vorlagen und Beispiele finden, die du einfach anpassen kannst.

mehr Informationen zum E-Book

Jeder Lebenslauf für das Schülerpraktikum besteht aus 4 Blöcken  

  1. Persönliche Daten
  2. Schulbildung
  3. Bereits absolvierte Schulpraktika
  4. Interessen, Hobbys und Kenntnisse

Es gibt noch andere Arten von Lebensläufen für Schüler

Auch wenn der tabellarische Lebenslauf am übersichtlichsten ist und am häufigsten verwendet wird, so können auch andere Muster übernommen und ausgefüllt werden. So sieht ein guter tabellarischer Lebenslauf für Schülerinnen und Schüler aus.

Lebenslauf Schüler

Diese Arten von Lebensläufen gibt es noch

  • chronologischer Lebenslauf
  • frischer, farbiger Lebenslauf
  • professioneller Lebenslauf
  • funktionaler Lebenslauf
  • qualifikationsbezogener Lebenslauf
  • witziger, kreativer Lebenslauf
  • ausführlicher Lebenslauf

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