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Das Einmaleins wird zu Hause gelernt
Generationen von Eltern haben mit ihren Kindern unermüdlich die Reihen des kleinen Einmaleins geübt, und das ist auch gut so. Viele kreative Einfälle und wertvolle Lernhilfen sind dabei entwickelt worden, denn die meisten Kinder benötigen eine ganze Weile, bis sie die Einmaleinsreihen auswendig gelernt haben. sobald das kleine Einmaleins im Laufe der zweiten Klasse auf dem Lehrplan auftaucht, ist es für viele Monate und sogar Jahre immer wieder Thema im Mathematikunterricht.
Stress wegen des Einmaleins kennt jeder
Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf das Lernen zu Hause. Generationen von Eltern haben mit ihren Kindern unermüdlich die Reihen des kleinen Einmaleins geübt. Viele kreative Einfälle und wertvolle Lernhilfen sind dabei entwickelt worden, denn die meisten Kinder benötigen eine ganze Weile, bis sie die Einmaleinsreihen auswendig gelernt haben. Gerade bei Grundschulkindern ist es normal, dass sie einmal Gelerntes auch wieder vergessen, wenn Sie sich eine Zeitlang nicht damit beschäftigt haben. So ist es ganz normal, dass beispielsweise die 7ner, 8er oder 9er Reihe in jedem Schuljahr aufs Neue wiederholt werden müssen. Damit das nicht langweilig wird und die Kinder motiviert bleiben, lohnt es sich, stets neue Techniken und Methoden anzubieten. In dieser Spezialausgabe haben wir für Sie eine Vielzahl von wertvollen spielerischen Anregungen und Lerntipps gesammelt, damit Ihr Kind beim Lernen des Einmaleins den Spaß nie verliert.
Es dauert seine Zeit, bis alle Reihen des Einmaleins schnell abgerufen werden können. In der 2. Klasse beginnen Kinder mit dem Lernprozess.
Das Einmaleins ist die Grundlage für die Multiplikation
Gerade bei Grundschulkindern ist es normal, dass sie einmal Gelerntes auch wieder vergessen, wenn Sie sich eine zeitlang nicht damit beschäftigt haben. So ist es ganz normal, dass beispielsweise die 7ner, 8er oder 9er Reihe in jedem Schuljahr aufs Neue wiederholt werden müssen.
Damit das nicht langweilig wird und die Kinder motiviert bleiben, lohnt es sich, stets neue Techniken und Methoden anzubieten. Zuhause können Sie das Einmaleins in zwei Schritten üben.
Schritt 1: Einmaleins verstehen
Nicht jedem Kind erschließt sich dieses Prinzip des Multiplizierens gleich schnell. Einige üben es schon vor Schuleintritt und andere haben schlichtweg wenig Interesse fürs Rechnen. Manche Schülerinnen und Schüler benötigen daher viel Zeit und stetige Wiederholungen, um das Entstehen der Multiplikation aus der Addition zu verstehen.
Dieser Schritt, das Konzept des Einmaleins zu verstehen, ist sehr wichtig und sollte nicht übersprungen werden, auch wenn Ihr Kind gute Noten durch reines Auswendiglernen bekommt. Trotzdem ist es wichtig, das Prinzip hinter dem Lernen der Reihen zu verstehen.
Schritt 2: Einmaleins automatisieren
Wenn Ihr Kind bereits verstanden hat, welches Prinzip dem kleinen Einmaleins zugrunde liegt, hat es die Multiplikation verstanden. Manche Kinder sind von der Mathematik so begeistert, dass sie schon im Vorschulalter spielerisch mit dem Multiplizieren beginnen.
Diese Kinder müssen in der zweiten Klasse ihre Fähigkeiten dahingehend erweitern, dass sie die Einmaleinsreihen durch Auswendiglernen automatisieren. Hier geht es nur noch um das Tempo, mit dem die Ergebnisse der Rechnungen genannt werden.
Das Einmaleins und die Multiplikation sind Teil des Alltags
Das Konzept der Multiplikation begegnet Ihnen und Ihrem Kind im Alltag an vielen Orten und in zahlreichen Situationen. Besonders bei rechenschwachen Kindern sollte das Einmaleins nicht ausschließlich am Schreibtisch gelernt werden.
Lernpsychologisch geschickt ist es vielmehr, Orte aufzusuchen, an denen Ihr Kind sich wohl fühlt und die es mag und die etwas mit dem Multiplizieren zu tun haben. Im Sommer könnte im Schwimmbad sein, im Winter im Zoo.
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Geben Sie Ihrem Kind erkennbare Einmaleins Aufgaben auf
Die meisten Kinder lieben es, Rätsel zu lösen oder Aufgaben und Fragen gestellt zu bekommen. Die kleinen Knobelmeister sind stolz, ihr Wissen zu zeigen und eigene Lösungen zu präsentieren.
Diesen Spaß am Lernen können Sie durchaus sinnvoll nutzen, um die Multiplikation, also auch das Einmaleins, zu erklären. Suchen Sie beim gemeinsamen Ausflug mit Ihrem Kind ausgewählte Dinge, die möglichst oft vorkommen.
Im Schwimmbad vielleicht die Anzahl der Kinder im Wasser, die Schwimmreifen oder -flügel-, im Wald die Vogelnester, im Kaufhaus bestimmte Waren und im Museum spezielle Tierarten.
Beauftragen Sie Ihr Kind damit festzustellen, wie viele der vereinbarten Dinge es innerhalb von zwei, fünf oder 10 Minuten finden kann.
Halten Sie sich mit Erklärungen zum Einmaleins zurück
Fragen Sie Ihr Kind dann, wie viele Dinge es gefunden oder gesehen hat. Natürlich können Sie dieses Zählspiel auch als Wettbewerb gegeneinander oder gegen ein anderes Kind „verkaufen“. Ihr Kind wird nun die einzelnen Fundstücke zusammen zählen, um so auf sein Ergebnis zu kommen.
Je nach seinen mathematischen Kompetenzen wird das länger dauern oder schneller gehen. Wenn Sie merken, dass Ihr Kind das Addieren langsam mühsam findet, können Sie ihm die folgende Frage stellen: „Hast du eine Idee, wie du schneller zu deinem Ergebnis kommst?“
Ihr Kind findet kreative Lösungen zum Multiplizieren
Kinder sind kreativ, deswegen werden Sie auch unterschiedliche Antworten auf Ihre Frage bekommen. Nehmen Sie jede Antwort Ihres Kindes ernst und zeigen Sie, dass Sie seine Ideenl zu schätzen wissen. Erst wenn Ihr Kind keine weiteren Einfälle hat, können Sie damit beginnen, das Prinzip der Multiplikation zu erklären. Beginnen Sie ganz einfach.
Bleiben Sie bei praktischen Beispielen für das Einmaleins
Lassen Sie Ihr Kind die gesuchten Dinge aufzusammeln und nebeneinander zu legen. Oder aufmalen, beispielsweise die Kinder im Schwimmbecken. Nehmen wir an, es handelt sich um 22 Kinder. Nun soll Ihr Kind damit Gruppen bilden, also die Kinder anordnen.
Vielleicht legt es zwei 11er Reihen, oder vier 5er Reihen und eine 2er Reihe? Auf jeden Fall versucht es, eine Ordnung zu schaffen. Nun können Sie leicht die Funktion des Einmaleins erklären. „Du musst nicht alle Kinder einzeln abzählen, sondern weißt genau, dass in der gleich langen reihe ebensoviele Kinder wie in der obersten liegen.
Daher must du die Zahl nur verdoppeln.“
Dafür benötigt Ihr Kind das große Einmaleins
Spätestens in der fünften Klasse beschäftigt sich Ihr Kind mit den Rechnungen des großen Einmaleins. Nicht immer wird erwartet, dass Kinder das große Einmaleins auswendig beherrschen. Die einzelnen Rechnungen sollte Ihr Kind trotzdem im Kopf relativ schnell lösen können. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Diese Rechenwege helfen Ihrem Kind
Eine Zahl mit 10 zu multiplizieren fällt allen Kindern leicht, denn es wird ja schließlich einfach nur eine Null angehängt. Beispiel: 17 × 10 = 170.
Ähnlich einfach ist auch das multiplizieren mit 20, denn dann wird zunächst mit 10 mal genommen und das Ergebnis dann einfach verdoppelt. Beispiel: 17 × 20 = 170 × 2 = 340.
Kompliziert wird es erst bei den anderen Aufgaben. Doch wie funktioniert das bei komplizierteren Rechnungen?
1. Möglichkeit: die Zahlen werden aufgeteilt
Beispiel: 17 × 18 = 10 × 18 + 7 x 10 + 7 x8 = 306
Ihr Kind sucht in der Rechnung zunächst einmal die leichte Malaufgabe mit 10 und merkt sich das Ergebnis oder schreibt es auf (10 x 18 = 180). Nun bleibt ein Teil der Rechnung übrig, nämlich 7 x 18. Auch hier sucht Ihr Kind wieder die leichteste Aufgabe, das wäre 7 x 10 = 70. Es addiert im Kopf 180 + 70 und notiert sich das Ergebnis 250. Nun bleibt noch die Rechnung 7 × 8 = 56 übrig, die ihr Kind aus dem kleinen Einmaleins beherrschen sollte. Es addiert zu den 250 die 56 und erhält so das Ergebnis von 306.
2. Möglichkeit: der große Einmaleins Trick[NW1]
Beispiel: 13 × 18
Bei diesem Rechenwerk addiert Ihr Kind zu der ersten Zahl (der 13) den Einer der zweiten Zahl, also die acht (13 + 8 = 21). An dieses Ergebnis wird jetzt eine Null angehängt (210). Dann werden beide einer miteinander multipliziert, was wiederum das Vorwissen des kleinen Einmaleins voraussetzt (3 x 8 = 24). Nun werden beide Ergebnisse miteinander addiert, also 210 + 24 gleich 234 gerechnet. Dieser Trick funktioniert bei allen Rechnungen des Einmaleins außer der Multiplikation mit 10 oder mit 20.
Ohne Übung klappt es nicht Auch wenn das Aufteilen der Zahlen nicht schwer ist und der Rechentrick erstaunlich einfach funktioniert, braucht Ihr Kind Übung, um die Aufgaben des kleinen und des großen Einmaleins sicher und schnell lösen zu können. Ganz ohne ein regelmäßiges Training funktioniert das Kopfrechnen auch bei den besten Rechenschülern nicht. Je öfter Ihr Kind sich jedoch mit solchen Aufgaben beschäftigt, desto schneller wird es die Ergebnisse ausrechnen können. Das steigert seine Motivation und fördert sein Selbstbewusstsein, denn schon bald wird es schneller als manch ein Erwachsener rechnen können.
[NW1]Anfänglich muss man tatsächlich ein bißchen üben , aber dann klappt es. Witzig J
Ist denn dieser Trick für die Kids wirklich einfacher, als der gängige Rechenweg, die schriftliche Multiplikation? Bei diesem neuen Trick, muss man doch ebenfalls schriftlich die Lösung finden, oder?
Wiederholen Sie solche Einmaleins Aufgaben, so oft es geht
Es reicht in den meisten Fällen nicht aus, einem Kind das Prinzip der Multiplikation nur einmal zu erklären. Wiederholen Sie also diese und ähnliche Anordnung von Dingen oder Gegenständen, so dass Ihr Kind immer wieder überlegen muss, wie eine Malaufgabe heißen könnte.
